Publikationen von Jiastanna Sonnengleiter

  • (OOC: Jiastanna Sonnengleiter hat im Auftrag des Kommandanten über eine Woche an der "Seuche" geforscht. Dies sind die Aufzeichnungen ihres Forschungsberichts.)

    Forschungsbericht zur Seuchenforschung

    1.Tag
    Probe: Alte Seuche von Ner'zhul
    Herkunft: Bestände des unterstädter Apothekariums

    Tests:
    Auftrennen der Seuche. Gefrorene Seuchenkristalle sind nur bedingt viraler Natur. Einwirkung von Hitze löst die kristalline Struktur und erhöht die Infektiösität. Die Seuche adaptiert sich den lokalen Gegebenheiten entsprechend. Dekonstruktion der Bestandteile über ein Transmutations-Feld. Der zyklische Fluss kann ohne Probleme beim zweiten Schritt unterbrochen werden und entlarvt die blubbernde Flüssigkeit als magisches Konstrukt.

    Fazit:
    Ich habe eine erste Probe der Seuche nach Spuren magischer Aktivität untersucht. Aus Ermangelung alchemistischen Wissens nutze ich die mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und zerlege die arkanen Komponenten in ihre Einzelteile. Es zeigt sich, dass die Seuche des Untodes zwar magischen Ursprungs ist, aber einen Träger benötigt. Ich kann noch nicht ausmachen, worum es sich bei dem Träger handelt, lediglich Vermutungen darüber anstellen, dass es sich um eine Lebensform mit Immunität handeln muss. Die Seuche ist sowohl hitze-, als auch kältebeständig: Kein Wunder, hat Ner'zhul sie doch in Nordend entwerfen lassen und an den dortigen Drakkari getestet.

    Seeping crest of turbidity. Arrogant vessel of lunacy! Boil forth and deny! Grow numb and flicker! Disrupt sleep! Crawling queen of iron! Eternally self-destructing doll of mud! Unite! Repulse! Fill with soil and know your own powerlessness!

  • 2. Tag
    Probe: Alte Seuche von Ner'zhul
    Herkunft: Bestände des unterstädter Apothekariums

    Tests:
    Flüssige Seuche mit verschiedenen Formen von Ley-Energie kombiniert. Sie ist beständig und verändert sich nur langsam. Nekromantische Schattenmagie analysiert und mit anderen Formen von Magie verglichen. Erste Fruchtkörper der Braunfäule geerntet.

    Fazit:
    Die Resistenz der Seuche ist erstaunlich. Jede Form von Außenwirkung verändert sie kaum. Sie ist gut konstruiert und die Art der Verzahnung von Nexuskern und Ley-Anbindung deutet auf nicht azerothische Magie hin. Der Endschlüssel der temperenten Transduktion des lysogenen Zyklus' weist auf eredunische Wurzeln hin. Zweifelsohne fungiert die Magie hier als Insertions-Vektor! Die arkane Struktur des Kapsids jedoch bleibt azerothisch.
    Die Fruchtkörper der Braunfäule sind Pilze! Darum passen sie sich der entsprechenden Umgebung so gut an und sind ab einem bestimmten Punkt auch selbstverbreitend. Allerdings dauert die Infektion mehr als drei Tage in direktem Kontakt. Darum nutzte Kel'Thuzad wohl das Getreide zur Verbreitung der Seuche. Einmal im Körper hat sie Zeit dort zu wachsen.

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  • 3. Tag
    Probe: Neue Seuche von Putress
    Herkunft: Süderstaade

    Tests:
    Neue Probe besorgt und analysiert. Die neue Seuche ist gleich grün, jedoch flüssiger in ihrer Konsistenz. Reagiert nicht auf die Einwirkung von Hitze, ist aber empfindlicher gegen Kälte. Eredunischen Endschlüssel angewandt und Kulturen angelegt. Kein Pilzwachstum erkennbar, keine Sporen gefunden. Die Flüssigkeit hat ein Eigenleben und ist aggressiv.

    Fazit:
    Putress' Seuche ist anders. Sie basiert weder auf der eredunischen Magie, noch ursprünglich auf denselben Pilzen, die für die alte Seuche als Träger fungieren. Ursprünglich basiert diese Seuche auf einer toxischen Substanz. Diese Seuche bildet kaum Fäule, sondern sammelt sich als grüne Flüssigkeit. Das Agens der Seuche scheint allerdings ektoplasmisch zu sein, der aktive Erregerstamm ist künstlich. Weitere Aufzeichnungen sind in den Bücher des obersten Seuchenfürsten Kaspar Middleton enthalten, der als Gefäß des Agens Smaragddrachentränen verwendet hat. Der eredunische Endschlüssel funktioniert nicht mehr. Die Form der Magie ist genauer, jedoch weniger kunstvoll.

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  • 4. Tag
    Probe: Neue Seuche von Putress
    Herkunft: Gallgrim

    Tests:
    Rückbildung der Seuche der Verlassenen unter Einfluss von Zeitmagie. Fluktuationen in der Struktur nach mehreren Jahren. Analysieren der Komponenten nach Middletons Aufzeichnungen und Vergleich mit bisherigen Strukturanalysen. Vermeintlicher, aktiver Erregerstamm wird inaktiv ohne ektoplasmisches, reaktives Agens. Grüne Flüssigkeit wird wieder orange. Seuche wird schwächer, toxische Wirkung bleibt erhalten.

    Fazit:
    Ich habe Komponenten der Seuche als pflanzlich, nicht fungisch, entdeckt. Offenbar ist die Grundsubstanz jedoch mit arkaner Energie versehen, die nach Anwendung der oben genannten Endschlüssel allerdings nicht anspringen. Ich habe einen neuen, gewöhnlicheren Schlüssel angewandt, nachdem ich die Matrix endlich entschlüsselt habe. Die magischen Komponenten sind auf eine Art und Weise in das Material eingewoben, wie ich es niemals auf künstlichem Wege hervorrufen könnte. Offenbar ist das pflanzliche Material bereits mit der Ley-Energie verwachsen, sodass die Temperenz außen vorgelassen werden kann. Ich behaupte jedoch, dass dies nur das Ergebnis eines Zufalls ist. Die pflanzlichen Materialien (offenbar Kürbisse) scheinen auf verseuchtem Boden gewachsen zu sein, doch erst das Agens aktiviert den Erregerstamm. Das Ektoplasma lässt vermuten, dass der Nexuskern nur über nekromantische Magie reaktiviert werden kann.

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  • 5. Tag
    Probe: Verbesserte Seuche von Kel'Thuzad
    Herkunft: Zul'Drak

    Tests:
    Orangene Flüssigkeit wird extrahiert und mit anderen Proben verglichen. Entziehen einzelner Komponenten unter einem antimagischen Feld. Beim Zerfall des aimativen Nexuskerns wird die Zeit bis zum stabilen Endkern gestoppt und nachgemessen. AI-Einheit der Aktivität wird bei 1/s angesetzt, wobei die Aktivität die wichtigste Kenngröße ist. Ohne ektoplasmisches Agens zerfällt der Kern. Ohne Gefäß bilden sich kristalline Stukturen, die überall um den Fundort schon betrachtet werden konnten.

    Fazit:
    Es zeigt sich, dass die Seuche, die in Lordaeron zum Einsatz kam im weiteren Verlauf von Kel'Thuzad in Naxxramas weiterentwickelt wurde. Diese Seuche ist weniger nekrotisch, als die erste und scheint mehr im Bereich des Nervensystems angesiedelt zu sein. Da jedoch weiterhin Sporen als Träger verwendet wurden, setzt der Untod des Verseuchten wohl dennoch ein. Die Fauna um den Fundort in Zul'Drak gibt hinweise darauf, dass geringe Temperaturen die Braunfäule weniger effektiv arbeiten lässt. Ich halte weder Putress' aggressive Seuche, noch die stabile alte Seuche des Lichkönigs für optimale Ansätze. Es zeigt sich wieder einmal, dass das Studium der Magie in Dalaran die größten Erfolge liefert. Kel'Thuzad ist wahrlich genial gewesen. Ich sollte dringend Forschungsunterlagen aus Naxxramas besorgen. Meines Wissens wurde auch in der Eiskronenzitadelle geforscht, ich sollte also auch dort suchen.

    6. Tag
    Probe: Verbesserte Seuche von Kel'Thuzad
    Herkunft: Zul'Drak

    Tests:
    Untersuchung der metastabilen Zustände des Endkerns. Über Zeitkrümmung wird die Verweildauer deutlich angehoben. Über induzierte Emission gelingt der Übergang der Kerne in einen Grundzustand, die austretende Energie entpuppt sich schließlich als konzentrierte und kohärente Schattenmagie. Zwischen zwei Ley-Leitern angelegt kann die Strahlung verstärkt werden.

    Fazit:
    Ich habe endlich erkannt, warum die nekrotische Phase der Seuche einsetzt. Damit sollte es möglich sein, die Kerne eines inaktiven Erregerstammes auch mit anderen Arten von Magie zu befüllen. Kel'Thuzad hat erkannt, das die Bildung von Manaedeltsteinen als Vorlage für ein Gefäß sehr viel besser funktioniert, als die Trägerschaft in Flüssigkeiten oder gar Lebensformen. Daher auch die Ausprägung der Seuche als kristalline Struktur, wenn das Gefäß nicht direkt verwendet wird! Die Seuche bildet sich dann ihr eigenes Gefäß! Erneut kann ich mich nur in Erstaunen über Kel'Thuzads Einfallsreichtum auslassen. Ich werde noch einen Test durchführen, dann kann ich die Ergebnisse dem Kommandanten präsentieren. Ich bin mir sicher, er wird sehr zufrieden sein.

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  • 7. Tag
    Probe: Eigener Erregerstamm
    Herkunft: -

    Tests:
    Replikation des inaktiven Erregerstammes. Weniger aggressive Form des Kürbissekrets aus Tirisfal in Kombination mit Sporlingen aus den Zangarmarschen. Hinzufügen des aimativen Nexuskerns bei niedriger Temperatur. Bildung des Kristallisationskeims aus dem Sporling. Freie Ophtalphie nach der Middleton-Gleichung durchkalkuliert und das Phasenraumvolumen bestimmt. Probe in einen Nährboden eingepflanzt.

    Fazit:
    Nun heißt es warten. Noch ist der Erregerstamm inaktiv und das ist auch so gewollt. Ich möchte keine Seuche mitten im Hauptquartier generieren. Aber sobald man ein reaktives Agens hinzufügt... Ich hoffe, der Kommandant und die dunkle Fürstin setzen diese Forschung umsichtig ein. Ich sehe vielfältige Möglichkeiten, besonders mit dem Wissen um die Kristallisation und die Energie des metastabilen Zustands im Nexuskern. Ich muss unbedingt Oryczy für etwas Lichtmagie im Hilfe bitten...

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    Einmal editiert, zuletzt von Jiastanna (19. April 2013 um 01:40)

  • 8. Tag
    Probe: Eigener Erregerstamm
    Herkunft: -

    Tests: Untersuchung des Wachstums der Sporen. Kürbissekret hat Sporlinge nicht zerstört, jedoch orange gefärbt. Kristallisationsvorgang weit fortgeschritten. Probe hat den Nährboden aufgebraucht und Sporenkapseln den Kristall aufgebrochen. Erster Test mit aktiven Erregerstamm an einem Ei der Orakel unter beschleunigter Zeit. Auf Sicherheitsgründen wurde der Test im Sholazarbecken durchgeführt.

    Fazit:
    Wird der Nexuskern mit einem verseuchten (d.h. mit nekromantischer Schattenmagie) Sporling versehen, ist dasselbe Wachstum des Pestwaldes zu beobachten, jedoch wird dadurch die kristalline, also die konservierende Schutzhülle aufgebrochen. Der inaktive Erregerstamm wurde über die Sporen verteilt. Es war gut, dass ich den aktiven Erregerstamm nicht dafür verwendet habe, andernfalls müsste man nun wohl das Hauptquartier oder gar das ganze Viertel unter Quarantäne stellen. Man stelle es sich so vor. Ein faustgroßer Kristall, in der Mitte ein verseuchter Sporling. Platziert den Kristall irgendwo, lasst etwas Zeit ins Land ziehen und das Gebiet sieht aus wie der Pestwald. Erneut vertraue ich auf die Umsicht der dunklen Fürstin und des Kommandanten. Noch ist die Seuche auch tödlich für alle Untoten, da ihr Körper genauso als Wirtskörper der Sporlinge genutzt wird, wie die der Lebenden.
    Im zweiten Test habe ich den Nexuskern NICHT mit einer nekrotischen Seuche versehen, sondern mit Temporal- und Teleportationsmagie gespeist.
    Temporalmagie: Die Sporlinge sind gänzlich anderer Natur, der aktive Erregerstamm beschleunigt das Wachstum für eine kurze Zeit, dann stirbt der Sporling unter der Einwirkung der beschleunigten Temporalachse...man könnte sagen, er sei frühzeitig an Altersschwäche gestorben. Langlebigere Lebewesen reagieren anders. Das infizierte Ei hat die Temporalmagie über die Schale aufgenommen und das Wachstum des grünen Protodrachen darin maßgeblich beschleunigt. Allerdings ist er nun nicht mehr grün, sondern hellgelb. Ist so etwa der bronzene Drachenschwarm entstanden?
    Raummagie: Die Sporlinge sind eine Zeit gewachsen und dann einfach verschwunden...haben sie sich einfach teleportiert? Sind sie in einer anderen Dimension? Zukünftige Versuche mit Raummagie werden als...zu flüchtig eingeschätzt. Ich werde mir etwas anderes überlegen müssen...

    Hier enden die Aufzeichnungen vorerst. Es ist nur noch der Verweis eingetragen: "Treffen mit dem Kommandanten in Dalaran. Achte Abendstunde"

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