Abzug von Draenor

  • Bericht von Obergefreiten Torokar, Botschafter und Melder in Sylvanas Garde, zum Zustand der Kommandozentrale in Orgrimmar:

    "Im Auftrag der Kommandantur inspizierten Botschafter Torokar und angehender Quartiermeister Geronimon die Kommandozentrale in Orgrimmar. Ziel war es festzustellen, ob das Gebäude bezugsbereit für die Haupteinheiten der Garde sei.

    Vor Ort zeigten sich die beiden Abgesandten zunächst irritiert, auf ein leeres Gebäude zu stoßen. Weder erster Sekretär Coldron, noch Hauptmann der Wache Tesur waren zugegen. Man sah sich die Trainingsgeräte an und musste feststellen, dass diese dringend ausgebessert werden müssen. Ebenso machten die Waffen keinen gepflegten Eindruck, außer wenn Erbsensuppe als neues Putzmittel der Garde zulässig sei.

    Die Hängematten in den Schlafsälen wurden ebenfalls geprüft. Torokar stellte deren Tauren-Tauglichkeit in Frage. Außerdem wurde über die "Abgasbelastung" in den unteren Hängematten diskutiert, sollte ein zu reichhaltiges Mal genossen worden sein. Es wird empfohlen, offenes Feuer in diesen Räumen zu verbieten.

    In der oberen Etage stieß man auf eine Menge nicht katalogisierter Kisten. Aus einer dieser Behältnisse wand sich ein äußerst aggressiver Tentakel, als Torokar probeweise den Deckel öffnete. Dieser erwies sich schließlich als kitzelig und zog sich so wieder in die Kiste zurück. Seitens Geronimon wurde die Vermutung geäußert, dieses Tentakel können giftig sein. Die Herkunft ist weiterhin ungeklärt: entweder es wurde bestellt, oder ist aus dem ursprünglichen Inhalt der Kiste mutiert.

    Von den Zinnen des Gebäudes wurde festgestellt, dass der Vorplatz nicht ausreichend bewacht sei. Außerdem fanden sich im Außenbereich Fässer voller (gezinkter) Kartenspiele, so wie allerhand Krimmskrams (Amulette, Ringe, Karten für die SchlaeGer Arena und ähnliches). Es wird versucht, den Besitzer ausfindig zu machen und zur Rede zu stellen.

    Schlussendlich begab man sich in den höchsten Raum, zum Zimmer des Kommandanten. Dort stank es erbärmlich nach Unrat. Torokar überlegte kurz, die Papiere auf dem Schreibtisch zum Aufwischen zu verwenden, verwarf den Gedanken aber schnell. Man begab sich nach unten und beschloss Kontakt mit dem Waisenhaus aufzunehmen, um Hilfe bei der Instandsetzung zu erhalten.

    Während Torokars Abwesenheit stieß Geronimon auf den Rekruten Kleinar, der nach eigener Angabe den Abmarsch der Wache verschlafen hatte. Nachdem er ausgiebig zurecht gestaucht wurde, musste er sich zu den Gerüchen äußern und wurde abgestellt, um den Unrat aus dem Kommandanten-Büro zu entfernen.

    Schließlich traf Reservist Fizzeldizzel ein, der eine Erkundungsmission in der Scherbenwelt ausgeführt hatte. Dieser schaffte es heldenhaft, sich des aufmüpfigen Tentakels zu entledigen. Es wird ausdrücklich eine Ehrung für diese Heldentat empfohlen. Außerdem fand er eine Lieferung Haie für den Kommandanten, mit der niemand so wirklich etwas anfangen konnte. Diese erklärt aber einen Teil des unangenehmen Geruchs.

    Folgendes weiteres Vorgehen wurde beschlossen:
    Geronimon wird zum Quartiermeister berufen und überwacht die Instand-Setzung des Hauptquartiers. In der kommenden Woche stehen dafür auch eine gewisse Anzahl an Waisenkindern zu Verfügung.
    Fizzeldizzel wird vorübergehend zum ersten Assistenten Geronimons ernannt und hilft bei der Koordination der Aufräumarbeiten.
    Für die defekten Übungspuppen wird Stroh und Holz benötigt. Dieses soll von den Rekruten und der Wache beschafft werden.
    Außerdem ist ein großer Teil der Verpflegung verdorben, weswegen Fischfang als kurzzeitige Lösung für das drohende Ernährungsproblem vorgeschlagen wurde.
    Die Kisten und Fässer müssen von tapferen Recken geöffnet und katalogisiert werden.
    Der Keller erwies sich als verschlossen und es ist zu hoffen, dass Erster Sekretär Coldron im Besitz des Schlüssels ist. Ansonsten sollte die Türe von kundigen Goblins aufgesprengt werden.

    Torokar wird weiterhin für die Kommunikation zwischen der Kommandantur in Draenor und dem Hauptquartier in Orgrimmar sorgen. Er erwartet weitere Befehle.

    Gezeichnet,
    Torokar, Botschafter und Melder der Garde"

  • Bericht von Obergefreiten Torokar, Botschafter und Melder in Sylvanas Garde, zur zweiten Begehung der Kommandozentrale in Orgrimmar.

    "Obergefreiter Torokar und Quartiermeister Geronimon trafen sich erneut an der Kommandozentrale in Orgrimmar, um die bisher gemachten Fortschritte und noch ausstehenden Probleme zu besprechen. Es hatten weitere Mitglieder der Garde Unterstützung zugesagt, zum vereinbarten Zeitpunkt war jedoch keiner von ihnen anwesend. Geronimon bemängelte zusätzlich, dass sein beim letzten Treffen zugewiesener Assistent Fizzeldizzel ohne eine Erklärung verschwunden sei. Als Strafe wird eine Versetzung in den Putzdienst gefordert!

    Die Begehung startete pünktlich. Durch die Waisenkinder wurden die Kampfattrappen ausgebessert, welche nun im neuen Glanz erstrahlen. Geronimon berichtete, gerade noch den Eifer der Mädchen zügeln zu können, als diese den Figuren Zöpfchen flechten wollten.
    Es wird empfohlen, dem Waisenhaus bei nächster Gelegenheit eine große Süßigkeitenspende zukommen zu lassen.

    Die Hängematten sind notdürftig ausgebessert worden. Hier fehlt es eindeutig an geeignetem Material.
    Die oberen Matten sind für Tauren und andere Rassen mit schweren Knochen nicht zu empfehlen.
    Das Rauchverbot gilt weiterhin im gesamten Schlafbereich, unabhängig davon, ob es Bohneneintopf zum Essen gegeben hat.

    Das Chaos in der oberen Etage wurde Größtenteils beseitigt. Die Kisten sind unter Vorsicht geöffnet worden, deren Inhalt katalogisiert. Geronimon lässt höflichst anfragen, was der Kommandant mit den vielen Haien vorhabe. Es hat bereits Bissverletzungen gegeben!
    Die widerspenstigen Tentakel wurden mit besten Grüßen nach Sturmwind geschickt. Mögen unsere Feinde sich weiter damit herumplagen.

    Während der Begehung des äußeren Wachbereichs der oberen Etage, traf Elisâ, neue Leiterin der Forschungsabteilung für (Kampf-)Magie, in der Kommandozentrale ein. Es wurde festgestellt, dass der Vorhof noch immer nicht ausreichend geschützt werden konnte.
    Tesur war erneut abwesend, angeblich mit den Mitgliedern der Wache auf einer "wichtigen Mission". Es wird zu Bedenken gegeben, dass diese sich als Kneipentour entpuppen könnte.
    Elisâ bot an, eine magische Barriere zum Schutz zu erschaffen. Diese Möglichkeit wurde diskutiert, während man sich in den höchsten Raum, das Büro des Kommandanten, begab.

    Besonders positiv sei vermerkt, dass der schreckliche Geruch auf Grund einer Menge "Unrats", der in der letzten Woche das atmen erschwerte, inzwischen gänzlich verschwunden ist. Dank der Waisenkinder, die fleißig gebacken haben, riecht es nach Lebkuchen, der im ganzen Raum verteilt an Schnüren von der Decke hängt und bei der nächsten Besprechung als Verpflegung dienen kann.
    Das Büro ist, mit Ausnahme der Schreibtischs der Kommandanten, der sich noch immer unter ungeordneten Papieren biegt, in besserem Zustand als jemals zuvor. Geronimon und seinen Helfern wird größter Respekt und Anerkennung ausgesprochen!

    [Dieser Teil ist nur vom Kommandanten nach Entschlüsselung zu lesen]
    Es wurde seitens des Goblinerfinders "Puste-Fix" ein riesiger Ventilator geliefert. Sollte dieser je benutzt werden, ist zu bedenken, dass sich die Papiere und eventuell auch ein Teil der Inneneinrichtung vermutlich über die halbe Stadt verteilen werden. Diese Höllenmaschine sollte unter äußersten Sicherheitsvorkehrungen verwahrt werden.
    [Ende des verschlüsselten Teils]

    Während der Aufräumarbeiten wurden seitens Quartiermeister Geronimon einige, vermutlich magische, Gegenstände gefunden. Diese verstaute er aus Sicherheitsgründen zunächst im Büro des Kommandanten.
    Forschungsleiterin Elisâ bat, diese untersuchen zu dürfen. Es handelte sich um eine Kiste mit Dolchen, die der Garde noch nützlich sein können. Diese Kiste wurde von Elisâ nach Begutachtung magisch geschützt.
    Als weitere gefundene Gegenstände nannte Geronimon eine Axt und ein Schwert. Die Axt wurde von Elisâ als selber nicht magisch identifiziert. Das von Geronimon beobachtete Schimmern sei Resultat eines Illusionszaubers, der auf das Metall gewirkt wurde, vermutlich um den Preis in die Höhe zu treiben.
    Das Schwert war nicht mehr auffindbar und wurde von allen Anwesenden gesucht.

    Währenddessen trafen die magisch begabten Rekruten Edekin und Mortisha in der Kommandozentrale ein.
    Edekin gab als Grund der Verspätung ein Aufeinandertreffen mit der Allianz an. Er beschrieb den Trupp als angriffslustig, trug aber keine Verletzungen davon. Seiner Vermutung nach wurde etwas wertvolles transportiert, doch blieb er Beweise schuldig.
    Mortisha erklärte ihre Verspätung nicht, machte sich aber mittels eines maischen Besens daran, den Boden zu reinigen. Geronimon zeigte sich beeindruckt und erbat sich Mortisha als neue Assistentin. Diesem Wunsch wurde stattgegeben.

    Es folgte eine Beratung, ob das verschwundene Schwert auf Grund seiner magischen Aura aufspürbar sei. Die Magier diskutierten lange, ohne Ergebnis.
    Torokar erfragte von Geronimon, wer Zutritt zu diesem Raum gehabt habe. Es lag die Vermutung nahe, Waisenkinder oder der Rekrut Kleinar könnten das wertvolle Stück entwendet haben. Geronimon zeigte sich daraufhin nervös und glaubte sich an einen Schatten zu erinnern.
    Forschungsleiterin Elisâ nutzte schließlich einen Zauber, um Geronimos Erinnerungen in einer schillernden Illusion zu zeigen. Auch wenn diese für den Berichtenden lediglich wie eine Staubwolke aussah, gab Elisâ an, es handele sich um ein dunkles Schattenwesen, das seit Ewigkeiten ausgerottet worden sein sollte. Es wird vermutet, dieses stehe in Verbindung mit der Legion und sei aus dem wirbelnden Nether beschworen worden. Diese Entwicklung ist äußerst besorgniserregend!

    [Dieser Teil ist nur vom Kommandanten nach Entschlüsselung zu lesen]
    Es sei angemerkt, dass Geronimon vor der Gedankensicht nicht um Einverständnis gebeten wurde. Er zeigte sich anschließend, verständlicherweise, Elisâ gegenüber als wenig begeistert.
    [Ende des verschlüsselten Teils]

    Es wurde das weitere Vorgehen beraten. Forschungsleiterin Elisâ gab an, der Schatten könne nur durch einen Hexenmeister vernichtet werden. Torokar sandte daraufhin einen Elementar als Boten, dass dringend ein Hexenmeister in der Kommdazentrale gebraucht würde (und hofft inständig, der Elementar erreichte die hohen Offiziere vor diesem Bericht). Es wird außerdem um Bestätigung der Theorie der Magierin gebeten!

    Es wurde beschlossen, die Zentrale zunächst mit allen zu Verfügung stehenden Mitteln zu schützen.
    Torokar bat die Kräfte der Natur um Hilfe und stellte Schutztotems an strategisch wichtigen Punkten auf.
    Edekin und Mortisha stellten mächtige Elementare als schützende Wächter ab.
    Elisâ las derweil eine lange Zeit. Sie verkündete schließlich, eine mächtige magische Barriere um das Gebäude ziehen zu können. Dazu sei es jedoch notwendig, etwas der magischen Kraft der anderen anwesenden Magier gespendet zu bekommen.
    Edekin verließ daraufhin fluchtartig den Raum und murmelte etwas von "anderen Verpflichtungen".

    Torokar stellte Elisâs guten Absichten in Frage, da ihm Edekins Flucht seltsam vorkam. Von solchen Methoden hatte er zudem nie vorher gehört.
    Mortisha stütze jedoch die Aussagen ihrer Magierkollegin und erklärte sich bereit, behilflich zu sein. Nach einer kurzen Diskussion, sah man sich anderer Möglichkeiten beraubt und willigte ein.
    Geronimon teilt jedoch das Unbehagen Torokars und nach kurzem Gespräch beschloss man, die Magier nicht aus den Augen zu lassen.

    Um den Zauber wirken zu können, vergrub Elisâ drei Steine an drei Orten, außerhalb der Kommandozentrale.

    [Dieser Teil ist nur vom Kommandanten nach Entschlüsselung zu lesen]
    Einen am Kaktus hinter dem "Heldenaufruf", neben der Bank. Den nächsten am Kaktus neben dem Auktionshaus. Den dritten an einem Kaktus kurz vor dem hinteren Tor nach Ashran. Elisâ gab auf Nachfrage an, Kakteen seien für den Zauber nicht von Bedeutung, doch der Berichtende bezweifelt dies.
    [Ende des verschlüsselten Teils]

    Man begab sich anschließend zurück auf den äußeren Wachrundgang der Kommandozetrale. Dort übertrug Mortisha einen Teil ihrer Kraft auf Elisâ.

    [Dieser Teil ist nur vom Kommandanten nach Entschlüsselung zu lesen]
    Damit gab sich Elisâ nicht zufrieden. Sie zückte einen Dolch, brachte Mortisha eine Wunde bei und vollführte ein seltsames Ritual, dass die andere Magierin offenbar schwächte!
    Kommandant, Ihr sagtet Elisâ sei äußerst begabt und wisse von neuen magischen Methoden, doch dem Berichtenden lief bei diesem Anblick eine dicke Gänsehaut über den Rücke! Seid Ihr euch der Loyalität dieser Person ganz sicher?!
    [Ende des verschlüsselten Teils]

    Geschwächt, doch mit Hilfe eines Heiltotems von Torokar auf den Beinen gehalten, wurde Mortisha in den Schlafsaal geschickt. Laut Elisâ würde die Schwäche nach einem langen Schlaf verschwunden sein.
    Der Berichtende beobachtete, wie das abschließende Schutzritual durchgeführt wurde. Zunächst von einem hellen Lichtblitz geblendet, gelang es ihm trotz allem eine Veränderung in der Luft wahrzunehmen. Die Skepsis gegenüber der Methoden der Forschungsleiterin wurden dadurch abgeschwächt, dass sich seitens der Kräfte der Natur keine negativen Energien wahrnehmen ließen.

    Zusammenfassung:
    Die Aufräumarbeiten in der Kommandozentrale machen Fortschritte. An einigen Stellen muss noch nachgebessert werden.
    Bedarf besteht vorallem an Jägern, Kürschnern, Schmieden, Holzfällern und generell Hilfsrekruten.
    Auf Grund des verschwundenen Schwertes wird dringend die Hilfe eines Hexenmeisters erbeten!
    Die Zentrale ist nun von einem mächtigen Schutzzauber umgeben. Neue Rekruten müssen unbedingt angekündigt werden, damit ihnen beim Betreten kein Leid geschieht!
    Mortisha ersetzt Fizzeldizzel als Assistent Geronimons. Der verbleib Fizzeldizzel und Edekins muss geklärt werden!

    Torokar bleibt auf Grund der Krise zunächst vor Ort und erwartet dort weitere Befehle.

    Gezeichnet,Torokar, Botschafter und Melder der Garde"