Jiastannas Gesellschaft zur Erforschung der modernen visuellen Kultur

  • Den Kundigen unter euch wird der Titel dieses Threads wohl unmittelbar als "Gendai Shikaku Bunka Kenkyūkai" oder kurz "Genshiken" bekannt sein. Sofern dies nicht gegen irgends geartete Regeln verstoßen sollte, werde ich diesen Thread dazu nutzen, denjenigen unter euch, die es interessiert, meine Bandbreite an Mangas (japanische Comics) und Animes (japanische Animationsserien und-filme) vorzustellen, die ich über viele Jahre nun kennen und lieben gelernt habe. Da der Markt in Deutschland und Umgebung leider sehr übersichtlich ist, werde ich natürlich nicht nur in Deutschland erhältliche Titel einbeziehen.
    Ich werde in regelmäßigen Abständen neue Titel vorstellen.

    Kommentieren ist natürlich herzlichst erwünscht.

    Da ich beim Schreiben um einige Begrifflichkeiten nicht umhin komme, können die meisten davon an dieser Stelle nachgeschaut werden (Alphabetische Reihenfolge).

    -Anime: Japanische Animationsfilme, oftmals auch die Animation entsprechender Mangas. Das westliche Gegenstück wären Zeichentrickfilme. Wie Mangas decken auch Animes nahezu jedwedes Genre ab und besitzen daher eine große Bandbreite an Konsumenten jeder Altersstufe.

    -CG: Abkürzung für Computergrafik (en. Computer Graphics). Meint im Bereich von Animes 3D-Objekte, die am Computer erstellt wurde und neben herkömmlichen Zeichnungen auftauchen.

    -Comic Relief: Stilmittel, bei dem komische Momente eingesetzt werden, um ein ernsthaftes Setting zu entlasten.

    -Filler: (dt. Füll-) Filler steht als Abkürzung für Filler-Episoden. Filler werden in Animes eingebaut, wenn sie zu nahe an die Mangavorlage gekommen sind. Um die Serie weiter zu produzieren, schreibt das Produktionsstudio eigene Folgen, die zur Mangavorlage nicht kanonisch sind.

    -Katana: Ein japanisches Langschwert.

    -Manga: Japanische Variante des Comics. Anders als westliche Comics erfreuen sich Mangas einer größeren Bandbreite von Lesern durch ihr Abdecken nahezu jedweden Genres.

    -Mangaka: Professionell für einen Verlag arbeitende Manga-Autoren.

    -Onmyōdō: (dt. Der Weg des Yin und Yang) O. ist eine japanische Mischung aus Naturwissenschaft und Okkultismus, die mit dem Buddhismus und Konfuzianismus im 5. und 6. Jahrhundert aus China nach Japan kam.

    -Onmyōji: Jemand, der -> Onmyōdō ausübt. O. besitzen magische, heilige und weissagerische Fähigkeiten, können Wesen heraufbeschwören und Dämonen austreiben. O. hatten in der Heian-Zeit (794-1192 n.Chr.) großen politischen Einfluss. Heute treten sie hingegen nur noch in der Form von Shinto-Priestern auf. Berühmtester O. ist Abe no Seimei.

    -Otaku: Bezeichnung für Fans, die ihrem Hobby mit großer Hingabe, viel Zeit- und Geldaufwand nachgeben. Vergleichbar ist der Begriff in etwa mit dem englischen "Geek" oder "Nerd".

    -OVA: Abkürzung für Original Video Animation. In der Regel kurze, nur für den Videomarkt produzierte Animes, die aber oftmals, durch höheres Budget für einzelne Folgen, bessere Qualität liefern.

    -Panel: Begriff aus der grafischen Kunst von Comics und Cartoons. Ein Panel ist ein Einzelbild einer Sequenz.

    -Pen name: Als Pen name bezeichnet man das Pseudonym, unter dem ein Autor schreibt. Dies kommt bei Mangas häufig vor.

    -Samurai: Ein Mitglied der japanischen, vorindustriellen Kriegerkaste. Oftmals gehörten Samurai dem Adel an, verrichteten aber auch Dienste für höhere Herren. Neben einer einfachen Rüstung trugen die Samurai ->Katana. Nach mythischer Vorstellung steckt die Seele eines Samurai in seinem Schwert. Nach der Öffnung Japans für den Westen verschwanden die Samurai langsam von der Bildfläche.

    -Seinen: (dt. Junger Mann) Eine Manga-Kategorie. Die Zielgruppe sind meistens Männer im Alter von 18 bis 30 Jahren, jedoch richten sich viele Seinen-Manga, die oft von normalen Geschäftsleuten handeln, auch an Männer ab 40 Jahren. Bekannte Mangas: Vagabond, Black Jack, Gantz, Hellsing.

    -Shintō: (dt. Der Weg der Götter) Native Religion Japans, die auch als Shintoismus bezeichnet wird. Neben Buddhismus ist sie die größte, praktizierte Religion Japans und zeichnet sich als weitestgehend animistische, polytheistische und theophanische Religion aus.

    -Shounen: (dt. Junge, Jugendlicher) Eine Manga-Kategorie, die vor allem für heranwachsende Jungen gedacht ist. Schwerpunkt sind Action, aber auch das Bewältigen von Alltagsproblemen oder der Kampf Gut gegen Böse. Bekannte Mangas: Dragonball, One Piece, Naruto, Bleach.

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    15 Mal editiert, zuletzt von Ingo (19. März 2012 um 19:12)

  • [video]http://www.youtube.com/watch?v=7-dw0SzwGK8[/video]
    Titel: Bleach

    Alternativer Titel/Synonym: /

    Autor: Tite Kubo

    Zeichner: Tite Kubo

    Erscheinungsjahr: 2001

    Status: Ongoing

    Genre: Action, Comedy, Drama, Fantasy, Shounen, Super Power, Supernatural

    Kapitel (Stand: 19.03.2012): 484

    Rhythmus: Wöchentlich

    Erhältlich in: Deutsch (Tokyopop), Englisch (Viz Media), Japanisch (Shueisha/Weekly Shonen Jump)

    Die Geschichte:
    Ichigo Kurosaki konnte schon immer Geister sehen, was sein Leben aber nicht so sehr beeinflusst hat, wie die Begegnung mit Rukia Kuchiki, einer Shinigami (wörtl. Todesgott) und ein Mitglied der mysteriösen „Soul Society“. Während eines Angriffs durch einen Hollow, ein böser Geist, der menschliche Seelen und Menschen mit besonderer seelischer Stärke jagt, verleiht Rukia Ichigo ihre Fähigkeiten. Mit den Kräften eines Shinigami ausgestattet, gelingt es Ichigo seine Familie und sich selbst vor dem Hollow zu schützen. Zu seiner Überraschung hat Ichigo neben Rukias Kräften auch ihre Aufgabe bekommen, seine Heimatstadt vor weiteren Übergriffen durch Hollows zu bewahren und verlorenen Seelen den Weg in den Himmel, also die Soul Society, zu weisen. Doch dies ist nur der Anfang, denn Rukia ist nicht die einzige Shinigami...

    Zeichnungen:
    Was Bleach wirklich besonders macht ist Tite Kubos Fähigkeit Charaktere lebendig und realistisch zu zeichen. Vergleicht man Bleach mit anderen Mangas desselben Genres, so findet man selten einen derart tiefen Ausdruck in Mimik und Gestik.
    Wer den ersten Band neben den neuesten hält, wird allerdings stark überrascht. In den Jahren seit dem Erscheinen des ersten Kapitels hat sich Tite Kubo stark weiterentwickelt. So sind die Figuren anfangs noch etwas kantiger gezeichnet (wenngleich Kleidung und Schattierung bereits außerordentlich gut sind), besitzen aber in aktuellen Kapiteln eine Feinheit, wie selten erlebt.
    Die Paneleinteilung wird manchmal kritisiert, da sie nach der Meinung weniger zu „leer“ erscheinen. Ich hingegen empfinde dies mehr als angenehm. Anders als in anderen Mangas weiß man, was man sieht, und gleichzeitig besitzt Tite Kubo das Talent, Panels einzubauen, die vielfach interpretierbar sind.

    Charakterdesign:
    Wie bereits angesprochen, zeichnen sich die Charaktere durch ihre Realitätsnähe aus. Sie wirken dynamisch, lebhaft und keiner der vielen (und damit meine ich sehr viele [bedeutende Charaktere in Zahlen: ca.130] Charaktere wirkt wie eine Kopie. Neben dem tiefen Gespür für Kleidung und anderen äußerlichen Feinheiten, zeigt Tite Kubo auch schriftstellerisch, wie wichtig ihm seine Charaktere sind. Zu den meisten Charakteren lassen sich Seiten schreiben, sowohl was ihren Charakter und ihr Aussehen, als auch ihre Beziehungen zueinander betrifft. Auch darin liegt die Stärke von Bleach: Die Vielfalt der Charaktere und ihr Miteinander!

    Universum:
    Die Geschichte von Bleach startet wie viele andere Shounen Mangas auch: Ein Teenager mit besonderen Fähigkeiten. Danach entwickelt es sich jedoch nach den ersten paar Kapiteln zu einer Story, die süchtig macht, denn das Universum von Bleach ist groß.
    Grundsätzlich lässt sich das Setting von Bleach mit modernen Fantasyromanen vergleichen. Während der erste Teil noch in der Welt der Menschen, einem idyllischen tokioter Stadtteil namens Karakura, spielt, wechselt das Geschehen im zweiten Teil in die mysteriöse Soul Society. Als christlich geprägte Europäer verstünden wir die Soul Society wohl als Jenseits bzw. Himmel. Es ist der Ort, an dem die Seelen der Verstorbenen leben. Doch die Soul Society ist viel mehr als das. Es ist eine feudale Gesellschaft im Stile des mittelalterlichen Japans und besteht nur aus einer einzigen gigantischen Stadt namens Rukongai. Regiert wird dieser Ort durch eine militärisch organisierte Gruppe von Seelen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten: den Shinigami. Wie Samurai tragen die Shinigami der Gotei 13 (so der Name der Regierung) schwarze Roben und Katana, denen besondere Fähigkeiten innewohnen.
    Schnell wird dem Leser klar, dass die Soul Society kein Himmel ist und die Shinigami keine Engel.
    Neben der Welt der Menschen und der Soul Society existiert noch eine weitere Ebene, die von Bedeutung ist. Es ist Hueco Mundo, die trostlose Welt der Hollows, jener monsterartigen Wesen, die starke Seelen verspeisen und sich davon ernähren.
    Alles in allem lässt sich Bleachs Universum nur schwer in wenigen Worten zusammenfassen. Die Welt ist einfach so gigantisch und vielseitig, dass es einem schlichtweg nicht möglich ist.

    Bewertung:
    Bleach ist ein Manga, der Vertretern aller Altersklassen und beiderlei Geschlechts gefällt, sicherlich aber kein Seinen-Manga ist. Spätestens nach dem 10-jährigen Jubiläum in diesem Jahr ist klar, dass Bleach keine Eintagsfliege ist. Der Erfolg des Titels überrascht daher ebenso wenig. Bleach zeichnet sich durch sein besonderes Design, tiefe Charakter und das große Universum aus. Eine packende Geschichte lässt den Leser regelmäßig mitfiebern, miträtseln und mithoffen.
    Wer sich entscheidet, den Manga lesen zu wollen, der sollte allerdings Ausdauer mitbringen. Die über 470 Kapitel lassen sich nicht mal ebenso herunterlesen. Schafft man aber erstmal den Einstieg, so wird man mit einem Produkt belohnt, das mit Recht in den monatlichen Top 10 der japanischen Mangaverkäufe erscheint.

    Anime:

    Studio: Studio Pierrot

    Erscheinungsjahr: 2005

    Status: Abgeschlossen

    Episoden: 366

    Rhythmus: Wöchentlich

    Bewertung:

    Auch Bleachs Anime kann sich sehen lassen. Mit über 366 Folgen ist Bleach ein langer, aber nicht überlanger Titel.
    Die Qualität der Zeichnungen ist gut, in manchen Folgen grandios. Studio Pierrot versteht es besonders, die Kämpfe stark zu zeichnen. Hin und wieder sind aber auch eher lieblos gemachte Folgen dabei, über die man aber hinwegsehen kann.

    Die Auswahl der Synchronsprecher ist mehr als gelungen. Mit Masakazu Morita als Ichigo Kurosaki und Shou Hayami als Aizen Sousuke sind zwei wahnsinnig gute Sprecher gecastet worden. Der Rest ist ebenfalls überragend bis sehr gut. Bedenkt man die Masse an Charakteren, so ist es erstaunlich, dass dem Anime noch nicht die Sprecher ausgegangen sind.

    Der Soundtrack (mittlerweile 4 Volumes + 3 Filmvolumes) wurde von Sagisu Shirou produziert. Der 2010 mit dem Tokyo Anime Award für die beste Musik ausgezeichnete Komponist hat neben Bleach auch den Soundtrack zu Hideaki Annos Serie Neon Genesis Evangelion geschrieben. Der Soundtrack ist vielfältig und passt sich dem jeweiligen Thema der Serie bestens an. Besonders die spanisch anmutenden Tracks des dritten Volumes gehen ins Ohr. Darüber hinaus gibt es Rock, Jazz und klassische Filmmusik.
    Beispiele:
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    Der einzige Nachteil des Animes sind seine Filler-Episoden (eine Krankheit, die Bleach sich mit anderen Anime-Adaptionen leider teilt). Trotzdem muss man sagen, dass, außer der ersten Filler-Story, die meisten zumindest hin und wieder unterhaltsam sind. Besonders die letzte Filler-Geschichte konnte mit besonderer grafischer Pracht über die maue Story hinwegen schauen lassen.

    Am 27.03.2012 wurde der Bleach Anime mit 366 Folgen beendet. Ob die letzte Arc des Mangas je verfilmt wird, lässt sich zu diesem Zeitpunkt nicht sagen, wahrscheinlich ist dies aber schon, bedenkt man ähnliche Fälle (Inuyasha, Fullmetal Alchemist, Hellsing).

    Neben der Serien sind bisher vier Bleach Filme produziert worden. Insbesondere der vierte und momentan aktuellste Film ist sehenswert.


    Bleach ist in Deutschland bis zum 50. Band erhältlich und wird von Tokyopop herausgebracht. Der Anime ist leider nur bis zur 20ten Folge erhältlich, die Filme erscheinen dafür allerdings auf Blu-Ray.

    Die Kapitel sind samt und sonders in Englisch auch auf folgender homepage lesbar: http://www.mangatoyou.com/Bleach/
    Wer sich noch tiefergehend informieren will, kann dies gerne auf der sehr umfangreichen Bleach wiki tun: http://bleach.wikia.com/wiki/Bleach_Wiki

    Wer noch Fragen hat, kann sich natürlich auch an mich wenden!

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    12 Mal editiert, zuletzt von Ingo (28. März 2012 um 21:51)

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    Titel: Ao no Exorcist

    Alternativer Titel/Synonym: The Blue Exorcist

    Autor: Katou Kazue

    Zeichner: Katou Kazue

    Erscheinungsjahr: 2009

    Status: Ongoing

    Genre: Action, Fantasy, Shounen, Supernatural

    Kapitel (Stand: 08.02.2012): 32

    Rhythmus: Monatlich

    Erhältlich in: Englisch (Viz Media), Japanisch (Jump Comics SQ), Deutsch (Kaze, ab März 2012)

    Die Geschichte:
    Unserer Welt besteht aus zwei Dimensionen, Assiah und Gehenna. Die Welt der Menschen, Assiah, und die Welt der Dämonen, Gehenna, existieren nebeneinander und sind voneinander getrennt. Doch gelingt es Dämonen von Zeit zu Zeit, von Menschen und Dingen aus Assiah besitzt zu ergreifen. Satan, der Gott der Dämonen, trachtet danach in Assiah einzufallen, doch als mächtigster Dämon von Gehenna findet er kein Gefäß, das er besetzen kann. Es fehlt einfach ein Mensch, der die gewaltige Kraft Satans ertragen kann, ohne dabei zu sterben. Aus diesem Grund erdachte er sich einen perfiden Plan. Er zeugt seinen eigenen Sohn, Rin Okumura, der zu einem starken Gefäß für ihn heranwachsen soll. Doch Rin, aufgewachsen in der Obhut eines Kirchenmannes und Exorzisten, stellt sich gegen seinen wahren Vater. Mit dem Wunsch selber Exorzist zu werden, meldet er sich als Anwärter an einer Schule für Exorzisten...

    Zeichnungen:
    Katou Kazue zeichnet seine Charaktere detailgetreu und lebendig. Vor allem die kleinen Accessoires fallen dem Leser unmittelbar ins Auge. Zudem spiegeln die Charaktere gut ihr Inneres wieder. Katou Kazue versteht es, die Psyche seiner Charaktere auch in seinen Zeichnungen wiederzugeben. Vor allem im Falle von den besessenen Personen, springt einem die dämonenhafte Präsenz regelrecht entgegen.
    Die Action ist toll gezeichnet und wirkt sehr dynamisch. Besonders die Schatteneffekte erinnern an das frühe Bleach. Neben der Action halten aber auch die lustigen Szenen das Niveau zeichnerisch und wirken daher nicht deplatziert. Comic Relief wird als Stilmittel gerne von Kazue eingesetzt, um die sonst eher dramatische Geschichte zu entlasten.
    Über die Hintergründe sei gesagt, dass sie zunächst ein wenig leer wirken. Faktisch unterstützen sie damit aber den Fokus auf die Charaktere, wodurch man diesem Stil durchaus etwas Positives abgewinnen kann. In den entscheidenden Momenten ist der Hintergrund aber durchaus vielfältig und bunt.
    Die Paneleinteilung ist gelungen und stimmig.
    Trotz des jungen Alters des Mangas, wirkt er wenig grafisch bearbeitet und behält daher den Charme von Handzeichnungen.

    Charakterdesign:
    Die Charaktere sind vielfältig. Die überschaubare Gruppe an Exorzistenanwärtern vereint viele Charaktertypen, vom schüchternen Mädchen bis zum verschwiegenen Typen. Natürlich stehen vor allem die beiden Brüder Rin und Yukio im Vordergrund, die als Protagonisten agieren. Auch wenn Yukio zunächst als wenig liebenswerter Charakter erscheint, so liegt dies letztlich an seinem verhaltenen Charakter, der sich im Zwiespalt befindet. Rin dagegen ist der liebenswerte Protagonist, der das Schicksal des tragischen Helden zu kompensieren versucht. Natürlich hat er als Sohn Satans nicht nur das Misstrauen des Vatikans, sondern auch das seiner Mitschüler zu verkraften.
    Besonders gelungen erscheinen mir aber die undurchsichtigen dämonischen Charaktere, allen voran Mephisto, ein Dämon, der scheinbar die Seiten gewechselt hat. Man bleibt gespannt, wie sich die Geschichte besonders hier noch vertiefen mag.

    Universum:
    Das Universum ist wenig „außerirdisch“, um es mal bildlich zu sagen. Tatsächlich scheint die Geschichte in der realen Welt zu spielen. Gehenna ist nur ein jüdischer Name für Hölle und über Satan brauche ich wohl kein Wort verlieren. Interessant sind dagegen die Exorzisten, die als Hauptabteilung dem Vatikan unterstehen. Später erscheint dann die japanische Abteilung, die in Form typischer Onmyoji auftreten. Die Idee geheimer Exorzistenschulen ist ebenfalls toll und erinnert im Lehrplan zuweilen an Harry Potter.
    Die Dämonen treten in aller Regel nur in der Form von Menschen auf und lassen sich daher in eigener Form schlecht beurteilen. Was man aber zu sehen bekommt, fasziniert.
    Insgesamt ist das Universum stimmig und gut ausgearbeitet, ohne sich dabei zu sehr zu begrenzen. Auch hier darf man gespannt sein, was sich Kazue noch alles ausdenkt.

    Bewertung:
    Ao no Exorcist gehört in die Kategorie der Manga, die sich besonders durch ihr „Storytelling“ auszeichnen. Die Geschichte ist wirklich fesselnd, manchmal tragisch, manchmal witzig. Man fühlt mit den Charakteren mit, nicht zuletzt durch die ausdrucksstarken Zeichnungen. Dank des monatlichen Erscheinens hat jedes Kapitel zwischen 30-50 Seiten, was dem Manga auch sehr gut tut, da ein 20-Seiten Kapitel wohl nicht ausreichen würde, die komplexen Zusammenhänge zur Genüge auszuformulieren.
    Letztlich ist die Geschichte für beiderlei Geschlecht ansprechend, verschreibt sich aber in seiner Tragik eher den älteren Lesern des üblichen Manga-Klientels (16+). Daher ist er auch weniger actionlastig als viele andere Shounen-Mangas.

    Anime:

    Studio: A-1 Pictures

    Erscheinungsjahr: 2011

    Status: Abgeschlossen

    Episoden (Stand: 02.12.2012): 25 + OVA

    Bewertung:
    Wer den Manga liest, wird in der ersten Folge bereits überrascht. Der Anime folgt nur in seinen Grundzügen dem ersten größeren Storykomplex. Überraschend ist dies, weil der Anime es sicherlich nicht nötig gehabt hätte, die dichte Geschichte des Mangas um eigene Elemente zu erweitern. Ich schiebe dies zunächst mal auf die Tatsache, dass der Anime bereits abgeschlossen ist und man sich bei Studio A-1 Pictures wohl nur zu einer Staffel durchringen konnte. Daher wollte man die Geschichte wohl mit eigenen Mitteln abrunden und dann abschließen. Es bleibt abzuwarten, ob man sich nach genügend Vorlauf zu einer weiteren Staffel hinreißen lässt, oder gar die ganzen Serie irgendwann nochmal animiert, Wert wäre sie es allemal.
    Grafisch hält der Anime mit dem Manga durchaus mit und überzeugt sowohl in dramatischen, wie auch actionreichen Szenen durch flüssiges Design und ansprechende Effekte.

    Die Synchronsprecher überzeugen in ihrer Arbeit. Hervorzuheben sind vor allem Nobuhiko Okamoto als Rin Okumura und der geniale Kazuya Nakai als Ryuji Suguro.

    Der Soundtrack ist in Ordnung und unterstützt die Serie. Grundsätzlich besteht er aus ein paar rockigen Tracks, ein paar klassischen Stücken und einigen Songs, die sich nicht so recht einem bestimmten Genre zuordnen lassen wollen. Sawano Hiroyuki stellt den Großteil der Tracks. Die Songs, die Gesang beinhalten, werden von Kobayashi Mika gesungen.

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    Interessierte können den Manga ab März in Deutschland erwerben, auch der Anime wird von Kaze hier herausgebracht werden.

    Wer den Manga online lesen möchte, sei auf http://www.mangareader.net/406/ao-no-exorcist.html verwiesen.

    Bei weitere Fragen stehe ich natürlich zur Verfügung.

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    7 Mal editiert, zuletzt von Ingo (28. März 2012 um 21:52)

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    Titel: Death Note

    Alternativer Titel/Synonym: /

    Autor: Asami Yuuko (Penname:Tsugumi Ohba)

    Zeichner: Takeshi Obata

    Erscheinungsjahr: 2003

    Status: Abgeschlossen

    Genre: Mystery, Drama, Psychological Thriller, Supernatural, Shounen

    Kapitel: 108 + Special One Shot

    Erhältlich in: Deutsch (Tokyopop), Englisch (Viz Media), Japanisch (Shueisha/Weekly Shonen Jump)

    Zusammenfassung:

    Die Geschichte:

    Light Yagami, ein schulischer Überflieger mit großer Zukunft, ist zu Tode gelangweilt, bis eines Tages ein schwarzes Notizbuch vom Himmel fällt. Irritiert greift Light zu jenem Büchlein, das mit dem Titel „Death Note“ beschrieben ist. Das Buch ist leer, enthält aber eine obskure Anleitung, wozu es dient. Jeder Mensch, dessen Name in das Buch eingetragen wird, stirbt! Light beschließt das Death Note dazu einzusetzen, die Welt von allem Übel zu reinigen und selbst zum Gott jener zu werden. Sofort macht er sich ans Werk und tötet Kriminelle, was aber sogleich die Behörden auf den Plan ruft. Unfähig die mysteriösen Todesfälle hunderter Diebe, Gewalttäter und Gefängnisinsassen aufzuklären, wird der legendäre Detektiv L eingeschaltet, um dem Killer auf die Spur zu kommen. Es beginnt ein psychologische Katz- und Maus-Spiel zwischen den Genies L und Light...

    Death Note fasziniert inhaltlich vor allem durch die genialen Kniffe und gedanklichen Kämpfe zwischen L und Light. Zusätzlich ist die Polarisation der Figuren so feinfühlig, dass man sich oftmals nicht entscheiden kann, wer nun eigentlich der Protagonist ist, was mitunter auch durch die starken Kontraste schriftstellerischen Begleitens und eigener Ethik zustande kommt. Das Konzept geht so gut auf, dass der Leser inhaltlich gefesselt wird, obgleich die gedanklichen Konstrukte erst nach Kapiteln aufgelöst werden.
    Das letzte Drittel ist allerdings wesentlich schwächer, als die ersten zwei Drittel – ein Umstand, den ich aus „spoiler-technischen“ Gründen nicht näher erläutern möchte, und der sicherlich auch Geschmackssache ist -, was die Serie aber trotzdem lesenswert macht und man ja doch wissen möchte, wie das Ganze eigentlich endet.

    Zeichnungen:

    Die Zeichnungen sind feinfühlig, emotional und weitestgehend realistisch, sieht man von den wenigen Fantasy-Elementen und dem doch etwas kruden Design von L ab. Wer sich die Cover der Serie ansieht, fühlt sich zuweilen an Dürer erinnert, ein Umstand, der auch dem Grundtenor von Götterdämmerung zu verdanken ist. Sieht man Light nach getaner Arbeit in den Sonnenuntergang blicken und von Weltneuordnung sprechen oder die Frau eines getöteten Spezialgenten zum imaginären Galgen laufen, so passt dies mehr als stimmig in das Konzept der Cover.
    Natürlich sind aber auch die restlichen Zeichnungen mehr als gelungen und schaffen den vierfachen Spagat zwischen Dynamik, geordneter Übersicht, gekonnter Schattierung und kunstvoller Paneleinteilung. Letzteres ist zugleich aber auch die Krux von Death Note. Durch die Textlastigkeit des Titels hat das deutsche Standardformat ein Platzproblem. Glücklicherweise ließ sich Tokyopop durch die hohen Verkaufszahlen zur „Black Edition“ hinleiten, eine Doppelband-Edition in Übergröße, die dem Format des Weekly Shounen Jump angepasst ist.

    Charakterdesign:

    Das Charakterdesign ist großartig gelungen, besonders durch die feinfühlige Ausarbeitung vieler unterschiedlicher Charaktere, von naivem Gothik-Mädchen bis zum nervlichen Wrack von Polizeipräsidenten. Damit sei auch gesagt, dass Death Note nicht alleine von L und Light lebt, wenngleich sie als Protagonisten sicherlich im Vordergrund stehen. Es ist auch der Umgang jener Protagonisten mit den Nebenfiguren, die Death Note erst wirklich großartig macht.
    Die ethischen Positionen der verschiedenen Figuren sind ein weiterer Pluspunkt des Charakterdesigns. Light steht im zentralen Konflikt einer Chance zur Utopie, die aber nur durch Opfer erreicht werden kann. Auf der anderen Seite steht das Rechtssystem, welches gegen Unrecht zuweilen zu inaktiv scheint. Wo liegt die Grenze von Gerechtigkeit? Eine Frage, die in Death Note sicherlich gestellt werden darf und die bei der Frage nach dem eigentlichen Protagonisten der Serie aufkommt.

    Universum:

    Zum Universum von Death Note lässt sich wenig Besonderes sagen, da die Geschichte in der Gegenwart Tokyos stattfindet. Demnach sind die Schauplätze und Handlungsräume der Figuren auf den Großraum Tokyo beschränkt und zeient damit ein urbanes Umfeld.
    Interessant und außergewöhnlich hingegen ist der Ursprung des Death Note in der jenseitigen Welt der Todesgötter, sogenannter Shinigami. Sie richten Menschen und leben von der überschüssigen Lebenszeit, die der getötete Mensch noch bis zum natürlichen Tod gehabt hätte. Das Death Note ist dabei ihr Werkzeug und erklärt somit die sonderbare Funktion des Notizbuches.

    Bewertung:

    Mitdenken, rätseln und bangen hat seit Death Note lange nicht mehr so viel Spaß gemacht. Die dramatischen Elemente der Geschichte sind mitreißend, die Figuren trotz hoher Komplexität interessant und die sorgsam eingestreuten Fantasy-Komponenten wirken wie Katalysatoren. Wenngleich inhaltlicher Schwächen im Ende, funktioniert das Prinzip Mystery und Thriller durchgängig und ganz besonders bis zum Höhepunkt des dritten Aktes, um dramentheoretisch zu sprechen.
    Durch nur knapp 110 Kapitel ist der Manga übersichtlich, aber dank viel Text auch langwierig. Entsprechend handelt es sich nicht um einen Manga, bei dem man eben mal ein bisschen drüberblättert, sondern einem Titel, der die Aufmerksamkeit des Lesers fordert.
    Death Note hat eingeschlagen wie eine Bombe und brachte nicht nur mehrere Live-Action Filme, sondern auch eigenständige Novellen hervor. Der Manga ist sowohl für Jugendliche, als auch Erwachsene geeignet, durch seine Thematik richtet er sich aber eher an ältere Personen.


    Anime:

    Studio: Madhouse

    Erscheinungsjahr: 2006

    Status: Abgeschlossen

    Episoden: 37

    Erhältlich in: Deutsch (Panini Video), Englisch (Viz Media, Warner Bros.), Japanisch (Madhouse, Shueisha)

    Bewertung:

    Death Notes Anime ist gut gemacht, in mehrerer Hinsicht. Neben den gelungenen Animationen und dem aus dem Manga adaptierten Stil, ist Death Note zeichnerisch nahe am Original. Die Coloration verschafft dem Ganzen eine wunderbare Stimmung, die oftmals schon an Noir erinnert. Es war zudem geschickt, auf das Beenden des Mangas zu warten. Damit hat man den gesamten Inhalt dymnisch auf 37 Folgen gebracht, ohne dabei in entscheidenden Stellen das Tempo das Mangas zu verändern. Grundsätzlich ist auch das komplette Fehlen von Fillern ein Umstand, der aus eben jenem Warten resultiert.

    Die Synchronsprecher sind den Charakteren entsprechend ausgewählt worden und passen ausnahmslos auf die Figuren. Besonders sei hier Hirano Aya als Misa Amane (Suzumiya Haruhi no Yuutsu, Fairy Tail und viele andere) hervorgehoben. Aber auch Mamoru Miyano (Durarara!!, Ben-to, Fullmetal Alchemist) und Kappei Yamaguchi (Inuyasha, Meitantei Conan) machen eine ausgezeichnete Arbeit.

    Neben der zeichnerisch erzeugten Stimmung, profitiert Death Note von einem genialen Soundtrack, der neben Chören und Orchester durch ruhige Tracks ergänzt wird.
    Der Soundtrack wurde von Yoshihisa Hirano (Final Fantasy XIII, Hunter x Hunter 2011) und Hideki Taniuchi (Otogi Zoshi, Aoi Bungaku) geschrieben und erschien in drei Volumes. Zudem singt Hirano Aya einige Songs. Für die Realverfilmung hat sich niemand geringeres als Kenji Kawai (Ghost in the Shell, Fate/Stay night, Higashi no Eden, Ip Man u.a.) als Composer eingefunden.

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    Zusammenfassend kann der Anime nur gelobt werden und ermöglicht ein noch viel tieferes Erleben von Death Note. Damit ist er eine wahre Bereicherung für den Titel gewesen, der zudem durch seine Popularität einen Meilenstein in der Internationalität von Anime und Manga markiert, schließlich ist der Anime in den USA noch während der Ausstrahlung in Japan als „Download-to-Own“ und „Download-to-Rent“ angeboten worden, eine völlige Neuheit auf dem Markt, der sich hier ausnahmsweise den Wünschen vieler Fans anpasste: „This move is seen as "significant because it marks the first time a well known Japanese anime property will be made legally available to domestic audiences for download to own while the title still airs on Japanese television."“

    Bei weiteren Fragen könnt ihr euch, wie immer, an mich per pn wenden.

    Online findet ihr den Manga auf mangareader.net.

    Zu erwerben ist Death Note in Deutschland bei Tokyopop und Panini Video. Auch die Real-Verfilmungen und Novellen erscheinen hier.

    Seeping crest of turbidity. Arrogant vessel of lunacy! Boil forth and deny! Grow numb and flicker! Disrupt sleep! Crawling queen of iron! Eternally self-destructing doll of mud! Unite! Repulse! Fill with soil and know your own powerlessness!

    6 Mal editiert, zuletzt von Ingo (19. März 2012 um 19:19)

  • Welche Serie kommt im März? 6

    1. Hellsing (3) 50%
    2. Mirai Nikki (2) 33%
    3. Gantz (1) 17%
    4. Ghost in the Shell: SAC (0) 0%

    Auswahl für den nächsten Monat:

    1.) Mirai Nikki

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    2.) Hellsing

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    3.) Gantz

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    4.) Ghost in the Shell: Stand Alone Complex

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo (27. Februar 2012 um 14:27)

  • Hin und wieder werd ich hier auch mal das ein oder andere AMV posten, da wir ja theoretisch keinen Random-Bereich im Forum haben ;)

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    Titel: Hellsing

    Alternativer Titel/Synonym: /

    Autor: Hirano Kouta

    Zeichner: Hirano Kouta

    Erscheinungsjahr: 1997 - 2009

    Status: Abgeschlossen

    Genre: Supernatural, Action, Seinen, Historical, Horror

    Kapitel: 95

    Erhältlich in: Deutsch (Panini/Planet Manga), Englisch (Dark Horse Comics), Japanisch (Shōnen Gahosha)

    Zusammenfassung:

    Die Geschichte:

    Vampire existieren. Die von der britischen Regierung unterhaltene Organisation „Hellsing“ hat die Aufgabe eben jene Tatsache vor der einfachen Bevölkerung geheim zuhalten und sie vor der Gefahr der Vampire zu schützen. Hellsing agiert dabei als Organisation mit eigenem Hauptsitz, eigener Armee und einem ganzen Arsenal an Geheimwaffen. Doch die Anführerin von Hellsing, die zugleich auch Namensgeberin des Heiligen Ordens protestantischer Ritter ist, hat noch ein viel dunkleres Geheimnis zu hüten, seit ihr Vater Abraham Van Helsing starb. Dieses trägt den Namen Alucard und wird von der Helsing-Familie seit Jahren kontrolliert. Alucard ist der erste und wohl mächtigste Vampir, der je existiert hat und obgleich er als Werkzeug gegen andere Vampire instrumentalisiert wird, liebt er seinen Job als Jäger und Monster.
    Als sich jedoch die Fälle von Vampir- und Untotenangriffen häufen, eskaliert die Situation in England. Hinter den Angriffen steckt eine Gruppe namens Millenium, ein Überbleibsel der Nationalsozialisten, die mit Hilfe der Vampirbedrohung das Dritte Reich entstehen lassen wollen. In einem apokalyptischen Kampf prallen die Kräfte von Millenium, Hellsing und der dreizehnten Sektion des Vatikans - „Iskariot“ – aufeinander und bald wird klar, dass nichts so ist, wie es scheint...

    Was nach einer völlig abgedrehten Geschichte mit Nazi-Vampiren klingt, entpuppt sich im Nachhinein als eben solche. Wer dies jedoch für einen negativen Kommentar hält, hat weit gefehlt. Tatsächlich ist Hellsing eine der wenigen Bastionen gegen die Vorstellung „bei Sonnenlicht glitzernder Vampire“ und stellt daher ganz unverblümt die Gewalt jener Untoter dar, die aus dem Dracula-Mythos entsprungen sind. Gleichzeitig hat Hellsing inhaltlich viel zu bieten, darunter ein paar der stylishsten und coolsten Charaktere des Horrorgenres, wie auch den Wahnsinn und die Brutalität des Krieges. Das Erzähltempo ist durch monatliches Erscheinen gut austariert und bietet von Kapitel zu Kapitel alles, was das Herz begehrt.

    Zeichnungen:

    Hellsings Optik hat einen ganz eigenen Stil, der dem Wahnsinn der Geschichte und Charaktere ein Gesicht gibt. Dabei sind es die hedonistischen Gesichtszüge der Protagonisten, die trotz des Gemetzels um sie herum, jene Ausgelassenheit repräsentieren, die nur bei wirklichen Monstern vorkommt.
    Hirano Koutas Zeichnung sind teils detailvoll, teils grobschlächtig, was die herben Charaktere, wie auch die Liebe zum Detail bei Waffen oder Kleidung unterstützt.
    Daneben beherrscht Kouta eine ganz eigene Form der Schattierung und Bildgestaltung, die bis ins künstlerische hineinreicht und größeren Wert auf die Abstraktion des Gezeigten legt als auf einen hohen Realismusgrad.
    Insgesamt sind die Zeichnungen aber, wie auch das gesamte Konzept von Hellsing, nichts für zarte Gemüter. Abgetrennte Körperteile, Gedärme und verzerrter Wahnsinn prägen das Bild des Titels ganz maßgeblich.

    Charakterdesign:

    Besonders im Charakterdesign kann Hellsing punkten. Alucard steht sowohl optisch, als auch charakterlich, sichtlich im Mittelpunkt des Geschehens und markiert einen der blutrünstigsten, und zugleich merkwürdig kultivierten, Anti-Helden des gesamten Genres. Dabei ist es vor allem die Dialektik seines Charakters, die seinen Charme ausmacht. In einem Moment ist er der mächtigste Vampir aller Zeiten, im nächsten ergebener Diener seiner Herrin Integra. Sein Spaß beim Jagen und Töten der eigenen Art wird sogar unmittelbar im ersten Kapitel thematisiert und seine Bewunderung für die menschliche Rasse zieht sich wie ein roter Faden durch die Rivalität mit dem katholischen Gegenstück Alexander Anderson. Auch jener ist eine ganz elementare Figur der Serie und beleuchtet auf ebenso zweischneidige Art das menschliche Gemüt, wie Alucard das groteske Gemüt eines Monsters.
    Daneben exisitieren noch weitere Figuren wie Seras Victoria, die mit ihrer Rolle als Vampirdienerin Alucards zu kämpfen hat, oder der soziopathische Major, seines Zeichens Anführer von Millenium, ehemaliger SS-Offizier und besessen von der Vorstellung eines ewigen Krieges.

    Universum:

    Das Hellsing-Universium ist in der Realität angesetzt und beginnt faktisch im England der 90er Jahre. Die erste Phase des Mangas hält sich auch an eben jenes Universum, in dem Vampire lediglich existieren und vernichtet werden sollen. Mit dem Eintritt des Krieges abstrahiert der Manga allerdings und greift teils auf Geschehnisse des zweiten Weltkriegs oder Alucards Vergangenheit zurück. Lässt man sich auf die pseudo-wissenschaftlich/pseudo-mythisch Erklärungen ein, so findet man insgesamt aber ein recht stimmiges Bild vor.
    Die meisten Figuren besitzen übernatürliche Fähigkeiten, ein Umstand, den sie mehr oder minder ihrem Dasein als Vampire, Untote oder Wesen mit teils göttlichen Fähigkeiten zu verdanken haben. Hinzu kommt ein Arsenal an Waffen und Artefakten, teils mit amüsanten popkulturellen Anspielungen in der Namensgebung, so etwa die Hellsing ARMS 13 mm Auto Anti-Freak Combat Pistol Jackal, benannt nach dem Protagonisten des englisch-französischen Films „The Jackal“, der als angeheuerter Assassine Charles de Gaulle erschießen soll.


    Bewertung:

    Hellsing bietet als Manga alles, was der Leser von einem Vampirhorror- und Actiontitel erwartet. Mit seiner Thematik ist der Titel natürlich auf Erwachsene ausgelegt und bietet daher vor allem unzensierte und ungeschönte Brutalität. Den Titel aber als Splattermanga zu bezeichnen, würde den teils doch recht diffizilen Charaktere nicht gerecht.
    Die Story ist ansprechend und unterhaltsam, die Zeichnungen sind charakterlich.
    Da die Kapitel teils doch recht kurz sind, lässt sich Hellsing gut lesen und nachholen. Kouta Hirano hat sich mit diesem Titel definitiv in die Halle legendärer Manga-Autoren eingereiht, lustigerweise ein Umstand, der ihm eine Rolle als Nebenfigur in dem Zombie-Manga „Highschool of the Dead“ einbrachte. Derzeit arbeitet der Autor an einem Prequel unter dem Namen „Hellsing: The Dawn“ von dem bereits 6 Kapitel im Young King OURs erschienen sind.

    Tatsächlich erinnert Hellsing gar nicht so sehr an das typische Bild von Mangas, welches viele Unvertraute besitzen. Vielmehr würden eben jene es in die Reihe der Erwachsenen-Comics der USA einreihen, die mit Frank Millers „300“ oder „Sin City“ in den letzten Jahren vermehrt Aufmerksamkeit bekommen haben. Faktisch gesehen erschienen eben jene Erwachsenen-Comics auch in exakt demselben Verlag, in dem Hellsing in den USA ebenfalls erschien: „Dark Horse Comics“.
    Faktisch ist der Manga in Deutschland allerdings problematisch zu sehen. Band 4 und Band 6 der Serie sind in Deutschland wegen jugendgefährdender Inhalte (besonders wegen der Brutalität) auf dem Index gelandet und waren entsprechend schwierig zu erhalten. Schließlich hat man sich zu einer Neu-Edition auf dem Markt hinreißen lassen, über die ich allerdings wenig in ihrer Qualität sagen kann.


    Anime: Hellsing

    Studio: Gonzo

    Erscheinungsjahr: 2001

    Status: Abgeschlossen

    Episoden: 13

    Erhältlich in: Deutsch (Alive), Englisch (Geneon Entertainment), Japanisch (Gonzo)

    Bewertung:

    Der erste Anime zu Hellsing spielt in der ersten Hälfte die Ereignisse vor dem Krieg in London, schweift danach aber ab und ersetzt das Ende durch eigenen Inhalt. Wenngleich eben jenes Ende Schwächen hat, so ist der Anime durchaus sehenswert. Optisch weicht er vom Manga durchaus ab und ersetzt die Abstraktion durch größere Übersicht. Leider geht dadurch aber auch etwas Charme verloren, so macht doch zumindest für mich jene Abstraktion einen entscheidenden Teil von Hellsings Optik aus.

    Die Arbeit der Synchronsprecher ist ausgezeichnet. Jōji Nakata (One Piece [Hody Jones], Fate/stay night [Kotomine Kirei], Guilty Gear [Sol Badguy]) gibt Alucards Charakter über seine tiefe, rauchige Stimme einen Push und vervollständigt so das von Kouta Hirano gezeichnete Bild des Anti-Helden. Ebenso geniale Arbeit leistet Fumiko Orikasa (Bleach [Rukia Kuchiki], Fullmetal Alchemist: Brotherhood [Riza Hawkeye], Gin Tama [Kyūbei Yagyū]) mit ihrer Stimme für Seras Victoria.

    Der von Yasushi Ishii (Darker than Black: Ryūsei no Gemini) produzierte Soundtrack ist gitarrenlastig und verpasst Hellsing die Stimmung eines fetzigen Jazzclubs. Kombiniert wird dies mit eher trashigem Punkrock, der nicht minder seine Wirkung verfehlt. Alles in Allem ein gelungener Soundtrack, der aber hinter den orchestralen Stücken des OVA zurück bleibt.

    [video]http://www.youtube.com/watch?v=Ng5_B3g6M6Y[/video]

    [video]http://www.youtube.com/watch?v=lM2GAleJaEA[/video]

    Der erste Anime zu Hellsing war für das Werk sicherlich bedeutsam. Vor allem international gewann Hellsing durch den Anime noch vor Vollendung des Mangas an Popularität. In Deutschland gehörte der Anime mit zu einem der wenigen Anime-Titel für erwachseneres Publikum, der im Free-TV lief (u.a. mit Cowboy Bebop). Optisch und inhaltlich bietet der Anime genug, um ihn sich einmal anzusehen, wer aber das OVA kennt, der wird lieber darauf zurückgreifen.

    Bei weiteren Fragen könnt ihr euch, wie immer, an mich per pn wenden.

    Online findet ihr den Manga auf mangareader.net .

    Zu erwerben ist Hellsing in Deutschland bei Planet Manga und Alive.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo (19. März 2012 um 19:21)

  • [video]

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    [/video]

    Anime: Hellsing Ultimate OVA

    Studio: Satelight (Episoden 1-4), Madhouse (Episoden 5-7), Graphinica (Episoden 8-10)

    Erscheinungsjahr: 2006

    Status: Fortlaufend

    Episoden: 10

    Erhältlich in: Japanisch (Geneon), Englisch (Geneon), Deutsch (Alive)

    Bewertung:

    Das OVA von Hellsing wird seinem Namen wirklich gerecht. Es ist in der Tat das ultimative Hellsing-Werk, dass dem Zuschauer den Manga in animierter Form darbietet. Grafisch ist das OVA eine Wucht und überzeugt sowohl mit seinen CG-Effekten, als auch in künstlerischer Hinsicht. Die Aufteilung der Serie in OVAs von jeweils 45 Minuten war ein kluger Schachzug, wenngleich Fans der Serie teilweise bis zu einem Jahr auf den nächsten Teil warteten. (Dafür waren mitunter die wechselnden Produktionsstudios verantwortlich. Glücklicherweise ist der Stil trotz dieses Umstandes seit dem ersten Teil konstant geblieben.)

    Zu den Synchronsprechern ist im Vergleich zur ersten Adaption wenig mehr zu sagen, da es essenziell dieselben Sprecher sind. Nochmals kann ich die Arbeit der Sprecher nur loben.

    Größere Unterschiede tun sich allerdings im Soundtrack des OVA auf, der, wie bereits angedeutet, hier sehr episch ist. Hayato Matsuo (Shenmue, Final Fantasy XII) ist der verantwortliche Mann, der in Zusammenarbeit mit der bekannten Nationalphilharmonie Warschau ein paar geniale Stücke schrieb und vertonte. Neben Stücken, die rein orchestraler Natur sind, kommen auch ganze Teile der deutschen Oper "Der Freischütz" vor, wie auch Tracks, die nicht so recht einzuordnen sind.

    [video]http://www.youtube.com/watch?v=ZFZjegvE6OA[/video]

    Wer Hellsing kennen lernen möchte, dem lege ich vor allem die Ultimate OVA ans Herz. Die Adaption ist so gut gelungen, dass sie selbst zuweilen den Manga in den Schatten stellt. Das ein Anime den Manga derart in der Popularität überflügelt, ist ein seltener Umstand, der aber im Falle von Hellsing nicht überrascht, schließlich ist das OVA mit viel Liebe zum Detail, einer tollen Auswahl an Musik und Sprechern, sowie hoher grafischer und erzählerischer Qualität ausgestattet.


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    Zu erwerben ist Hellsing Ultimate OVA in Deutschland bei Alive.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo (19. März 2012 um 19:20)

  • Welche Serie kommt im April? 5

    1. 3.) Mahou Sensei Negima (3) 60%
    2. 1.) Gintama (2) 40%
    3. 2.) Beelzebub (0) 0%
    4. 4.) Genshiken (0) 0%

    Die Auswahl für den nächsten Monat, diesmal sogar mit Beschreibung :D :

    1.) Gintama: Die Geschichte von Gintama dreht sich um den exzentrischen Samurai Sakata Gintoki, der eine Alles-Agentur eröffnet, nachdem Aliens Japan zwischen 1600-1800 unter ihre Kontrolle gebracht haben. Hier erledigt er jeden Job gegen ausreichende Bezahlung und erlebt mehr als nur einmal ziemlich schräge Dinge. Ein episodischer Comedy-Manga, mit einzigartigem Humor:

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    2.) Beelzebub: Tatsumi Oga ist ein jugendlicher Raufbold, der eines Tages einen Mann in einem Fluss an sich vorbeitreiben sieht. Als der Körper des Mannes aufplatzt und ein Baby herauskommt, lernt Oga,dass das Baby niemand Geringeres als der Sohn des Dämonenfürsten ist. Unfreiwillig wird Oga zum Ziehvater des Babys, dass einmal die Menschheit vernichten soll. Ein Action-Comedy-Manga voller Schlägertypen und elterlicher Fürsorge:

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    3.) Mahou Sensei Negima/Magister Negi Magi: Der junge Negi Springfield ist erst 10, aber ausgebildeter Lehrer und Magier. Für seine Ausbildung zum Magister Magi wird er an die Mahora-Mädchen Akademie in Japan geschickt, wo er eine Klasse mit 31 Mädchen unterrichten soll. Schnell stellt sich heraus, dass es schwierig wird, seine Identität als Magier geheimzuhalten und auch in der Klasse sind so einige Mädchen nicht normal...Ein magischer Comedy-Manga mit Harems-Faktor.

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    4.) Genshiken: Als der schüchterne Kanji Sasahara sein Studium beginnt, tritt er dem Otaku-Club "Genshiken" bei. Dort lernt er eine Gruppe von Menschen kennen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, darunter auch die die junge Chika Ogiue, selbsternannte Otaku-Hasserin, die sich selbst für ihre Mangaliebe hasst, und die überzeugte Nicht-Otaku Saki Kasukabe, die ihren Freund aus dem Otakukum herauszuholen versucht. Ein Comedy-Manga inmitten des Lebens der Otaku.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo (21. März 2012 um 19:22)

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