Beiträge von Assimya

    Assimya achaute einige Augenblicke zu Arganzou dann fassungslos in den Durchgang aus dem sie gekommen war "Aber... Wie?... Du?... Wo ist er hin?" Ohne weitere Erklärungen drückte sie Arganzou den Fisch in die Hand und trat in den Gang. Hastig sah sie sich nach allen Seiten, doch sie konnte den Schemen nirgends entdecken.
    Hastig holte sie eine magische Laterne herovor und beleuchtete den Gang. So sah sie gerade noch einen Schatten um die hinterste Ecke des Durchgangs huschen.

    Assimya starrte den Schemen einige Moment noch perplex an, während dieser näher kam. Mit einem letzten Blick auf die Löcher, die sie in den Stein gesprengt hatte, tat sie das, was ihr in dieser Situation am naheliegendsten erschiehn: Sie nahm die Beine in die Hand und stürtzte sich in die nächste Gasse davon. Den Schemen dicht auf den Versen. Es hatte keinen Sinn gegen ihn zu kämpfen, denn es hatte den Anschein, dass Magie ihm nichts anhaben konnte.
    Sie rannte einfach blindlinks weiter, ohne darauf zu achten wo sie sich befand und sie hörte noch immer die drohende Stimme des Schemens hinter sich.
    Als sie schließlich wieder den ersten Lavastrom erreichte musste sie scharf um eine Ecke biegen und wäre dabei beinahe in Arganzou hineingerannt. Taumelnd kam sie vor ihm zum stehen.

    "Wer ist da?!", sagte Assimya mit lauter Stimme und ging in Kampfstellung. Die Gestalt kam aus dem Schatten getreten und Assimya riss vor Überraschung die Augen auf. Aus dem Schatten trat Veneánar, oder zumindest etwas, das aussah, wie er. Die Gestalt ähnelte dem Schemen, den sie bereits bei Veneánar gesehn hatten, hatte diesmal jedoch seine Gestalt angenommen. Schnell schoss Assimya eine Salve Arkaner geschosse auf ihn ab. Diese gingen jedoch stumpf durch den Schemen hindurch und sprengetn Löcher in den den Stein hinter ihm. Perplex starrte sie auf die Löcher.

    Dann kam der Schemen langsam auf sie zu und sie vernahm eine leise Stimme aus seiner Richtung: "Ich werde nicht dulden, dass ihr euch einmischt."

    Assmya ging vor dem Wasser in die Hocke. Sie hatte noch nicht oft geangelt und schon gar nicht nach einem solch seltenen Fisch.
    Gedankenverloren ließ sie ihre Hand eine Weile durchs Wasser gleiten. Dann holte sie kurz entschlossen Angel und Köder aus ihrer Tasche.
    Sie war nie besonders geduldig gewesen uns so war es nicht verwunderlich, dass sie schon nach kurzer Zeit aufgab und frustriert einige Arkanschläge ins Wasser rauschen ließ. Dies machte zwar ein höllen Spektakel, doch scherte sie sich nicht sonderlich darum, denn die halbe Stadt hatte sich onehin zum trinken bei den anderen versammelt. Zu ihrer Ünerraschung traf sie tatsächlich besagten Fisch. Triumphierend hob sie ihn vom Boden auf.Er schien nicht einmal beschädigt zu sein.

    Sie wollte ihn gerade in ihrer Tasche verstauen, als sie ein leises Klackern hinter sich vernahm und mitten in der Bewegung inne hielt. Langsam drehte sie sich in die Richtung um, aus der das Geräusch kam. Doch da es schon tief in der Nacht war, konnte sie nur einen Schatten erkennen.

    Währenddessen in Eisenschmiede...

    Genervt lehnte Assimya sich in ihrem Stuhl zurück. Seit mehreren Stunden saßen sie nun hier und ihre Mission schienen die anderen ganz vergessen zu haben. Nach den ersten zwei Stunden hatte sie allerdings aufgegeben sie zum Aufbruch zu drängen, denn der Alkohol hatte seine Arbeit bereits getan. Eine Weile lauschte sie noch der angeregten Unterhaltung, dann stand sie resigniert auf und ging unbemerkt von den andern in Richtung der Stelle, an der man den besagten Fisch am ehesten antreffen konnte.

    Assimya musst bei Arganzous Worten furchtbar anfangen zu lachen und beruhigte sich erst wieder, als sie alle beieinander saßen und etwas tranken. Schließlich wurde sie wieder ernst und sah in die Runde "Haltet ihr das für in Ordnung? Ich meine... wir haben ohnehin nicht allzuviel Zeit und wer weißt, was bei Medivh und den anderen in der Zwischenzeit passiert."

    "Ja, gerne", sagte sie und schloss zu Arganzou auf. "Übrigens würde ich eure Methode Fische zu fange liebend gern einmal sehn. Ich habt mich neugierig gemacht."
    Dann wande sie sich an Nuuri und Arilon "Nun erzählt schon, warum seid ihr nun hergekommen. Ich hätte unseren Orc hier und mich ohne Probleme unbemerkt hier reinbkommen."

    Assimya hatte sich sichtlich entspannt, nachdem der Zwerg auf Thalassisch mit ihnen gesprochen hatten und sie war immernoch bemüht aufgrund Arganzous Bemerkung nicht laut loszulachen.
    Während sie durch Eisenschmiede gingen, sah sie sich erfürchtig um. Ihr gefiel die Stadt, auch wenn es eine Haupstadt der Allianz ist.
    Auf Rostbars Frage antwortete sie nicht. Sie waren so in Eile aufgebrochen, dass sie sich darüber gar keine Gedanken gemacht hatte.

    Assimya landete unmittelbar neben Arganzou und sah sich veriwrrt um. "Wieso seid ihr hier? Und wie um himmels Willen seid ihr vor uns hergekommen?", wandte sie sich an Nuuri . Ohne eine Antwort abzuwarten sah sie sich offentsichtlich unter den Zwergen um. Es behagte ihr nicht, so nah von ihnen umringt zu werden. Sie hielt sich jedoch zurück, da sie keinen Kampf provozieren wollte.

    Assimya hob die Hand, um Arganzou zu beschwichtigen und sah sich dann genauer um, wobei sie die Ansammlung vor den Toren Eisenschmiedes bemerkte. "Was ist denn da unten los?... Moment mal... Sind das nicht Nuuri und Arilon?!!", schrie sie zu Arganzou herüber.
    Sie schaute nocheinmal genuer hin und ging dann in einen leichten Sinkflug "Was machen wir jetzt?!!"

    "Es ist alles bereit für den Aufbruch, in weniger als 3 Stunden sollten wir vor den Toren von Eisenschmiede stehn", sagte sie zu Arganzou, als sie neben ihm nach draußen trat. Schnell verstauten sie ihr weniges Gepäck auf den Flugtieren und setzten ihre Reise fort.
    Kalt wehte ihnen der Wind entgegen und Assimya erschienen die Stunde, die sie flogen entloß lang.
    Sie kamen gut vorran und so hatte die Sonne noch nicht einmal ihren Zenit erreicht, als der oberirdische Teil Eisenschmiedes in Sicht kam.

    Am nächsten Tag war Assimya bereits vor dem Morgengrauen wieder auf den Beine und hatte ihre Reittiere fertig gemacht. Sie kümmerte sich um ein wenig Proviant, das sie nicht wusste, wie lange sie in Eisenschmiede werden bleiben müssen und ging dann zum Gasthasu zurück.
    Sie rüttelte leicht an dem Schamanen, um ihn zu wecken.

    Assimya schüttelte nur missmutig den Kopf und redete dann etwas Abseits barsch auf den zuständigen Orc ein. Nach einer halben Ewigkeit, in der es nun vollends dunkel wurde, kam sie zu Arganzou zurück. "Wir müssem bis morgen warten, bis dahin kann er zwei andere Reittiere für uns fertig machen. Sie wo aus, als sitzen wir bis dahin hier fest. Ich denke, dann können wir uns auch noch etwas ausruhen. Ich habe jedenfalls von dem heutigen Tag genug und ihr wollt euch nach dem Ritual am Grabstein sicherlich auch ein wenig ausruhen"

    Assimya wrang sich die Haare aus und ließ dann eine kleine Kugel aus Flammen in ihrer Hand erscheinen, mit der sie versuchte sich zu trocknen. Dies war angesichts der hohen Luftfeuchtigkeit nicht sehr einfach. "Tut mir leid, ich komme sonst nur selten hier her. In Steinard bekommen wir sicher Reittiere, denn sie sind mir immernoch einige kleinere und auch größere Gefallen schuldig."

    Assimya blickte besorgt in den Himmel, als sie merkte, dass die Sonne schon fast ganz untergegangen war.
    "Es ist unklug diese Reise im Dunkeln zu starten. Aber wir haben wohl keine Wahl...?"
    Dann gab sie es auf sich trocknen zu wollen, stand auf und streckte sich einmal ausgibig.

    Sie trat zu Arganzou "Lass es sein, dass bringt nichts, wir werden sie bei gelegenheit über einem Feuer trocknen müssen"

    "Gut", meinte Assimya und kramte in ihrer Tasche nach ihrem Arkanem Folianten. "Am besten wir nehmen ein Portal nach Steinard. Das ist der schnellste Weg nach Eisenschmiede."
    Nun, da sie sich von dem Schreck erholt hatte, fand sie rasch die entschprechende Formel und rezitierte sie diese Rasch und ein dunkelgrünes, ovales Portal tat sich vor ihnen auf in dessen Umrissen man verschwommen einen Dschungel sehen konnte.
    Noch einmal schaute sie zu Veneánar und Medivh. "Besser er wacht nicht noch einmal auf, bis wir zurück sind. Und wie ic bereits sagte, nehmt ihm die Waffen weg... oder noch besser, fehlt ihn."
    Dann sprang sie leichtfüßig durch das Portal. Dummerweise war ihr derselbe Fehler, wie bei ihrem Portal nach Unterstadt passiert. Statt in Steinard war es nicht weit hinter dessen Befestigungswällen erschienen und als Assimya durch es hindurchtrat fiell sie blindlings ins Wasser.

    "Wieso? Hört sich doch spannend an", sagte Assimya, verschränkte die Arme und sah wieder misstrauisch auf den Jäger herunter. "Als Gruppe wird es schwierig, unbemerkt hineinzukommen. Aber alleine ode zu zweit durchaus machbar. Außerdem kenne ich eine Ecke, in der man unbemerkt fischen kann".

    Während sie sprach schob sie sich wieder unaufällig hinter Arganzou. "Ich gehe freiwillig! Ich traue unserem Freund hier erst wieder, wenn wir den Splitter aus ihm heraus haben. Und wenn ich euch einen Tipp geben darf, nehmt ihm die Waffen weg." Unwilkürlich griff sie sich wieder an die Wange. Dann sah sie zu Arganzou, wobei sie den Kopf in den Nacken legen musste, weil sie der Schamane um einiges überragte. "Was ist mit euch, kommt ihr mit?" Während sie sprach, sah sie ihn bittend an.

    Assimya war leise hinter Arganzou hinterhergegangen. Nun drückste sie direkt hinter ihm herum und schaute misstrauisch auf Veneánar. Er war zwar ihr Anführer, aber nun hatte sie doch ein ungutes Gefühl sich ihm zu näher und sie ließ nicht eine Sekunde seinen Bogen aus den Augen. "Was für Dinge?", sagte sie in Medivhs Richtung. Da sie sich hinter Arganzou gestellt hatte, konnte sie ihn nicht sehn.

    Nocheinmal schaute sie missmutig auf den leblosen Jäger und ging dann notgedrungen um den orcischen Schamanen herum und sich besser mit Medivh unterhalten zu können. Dieser hatte sich in der zischenzeit wieder zum Jäger begeben und untersuchte dessen Zustand genauer.

    Assimya schloss kurz ihre Augen, als sie das kribbeln auf ihrem Gesicht spürte. Als sie ihre Augen nach kurzer Zeit wieder öffnete, lächelte sie Arganzou dankend an.
    Dann sah sie sich zu den anderen um. Arilon kümmerte sich gerade um die erschöpfte Nuuri und Sylvanas. Dann sah sie neugierig zu Medivh und Veneánar. Bisher hatte sie nur in den Höhlen der Zeit mit ihm Bekanntschaft gemacht und das waren sie an die Stelle im Zeitfluss zurückgereist, an der er das dunkle Portal geöffnet hatte.

    Assimya brauchte einige Momente, um sich wieder zu sammeln. Sie wischte sich das Blut von der Wange und drehte sich zu Arganzou und Medivh um. "Ich danke euch", war alles was sie zu stand brachte und sie war erleichtert, dass ihr Stimme dabei nicht zitterte. In all den Jahren, die sie behütet in Shattrath aufgewachsen war und auch in der kurzen Zeit, die sie nun der Garde angehörte, war sie bisher noch in keiner solchen Situation gewesen. Als Magierin stand sie für gewöhnlich hinter den Frontlinien und schleuderte ihren Gegenern von dortaus Zauber entgegen.

    Wieder wischte sie sich das Blut von der Wange, welches immernoch aus dem Schnitt sickerte und drehte sich zu Veneánar um, der zappelnd am Baum hing. Sie schauderte, als er ihr in die Augen sah.

    Assimya starrte ihn wie ertsarrt an. Hatte Sylvanas nicht gesagt, der Splitter hätte keine Auswirkungen auf sein Verhalten? Im letzten Moment wirkte sie ihre Magische Rüstung und sprang zur Seite, sodass der Arkane Pfeil nur eine Schramme auf ihrer Wange hinterließ.
    Vor Schreck schrie sie kurz auf, landete auf dem Boden und rollte sich zur Seite. Als sie wieder auf die Beine kam, fuhr sie zu Veneánar um und hob die Arme, um möglichst schnell einen Zauber wirken zu können. Veneánar aber zielte in der zwischenzeit bereits mit dem nächsten Pfeil auf sie.