Beiträge von Fjallvættir

    Aus dem Moder von Tirisfal erhob sich ein Körper ohne Atem und ohne Eile.

    Zeit hatte Namen und Stimmen geglättet, doch nicht alles war im Erdreich verschwunden.

    Etwas blieb – eine dünne, harte Linie aus Erinnerung und Wille. In den Tagen, als die Dunkle Fürstin rief und die Garde ging, stand ich dort, wo Befehl und Überzeugung sich trafen.

    Dann legte sich Asche auf die Wege, und Stille füllte die Lücken zwischen den Schritten.

    Was an Wärme ging, kehrte nicht zurück. Was an Haltung blieb, genügte, um wieder aufzubrechen.


    Ich erinnere mich an Brill, an kalte Mauern und an die langen Schatten der Pappeln, an Gänge unter der Erde und an das giftige Leuchten, das in die Erinnerung brennt.

    Ich erinnere mich, nicht weil es tröstet, sondern weil es ordnet. Einst hieß ich Vaemar, ein Jäger unter lebendem Laub und hellem Himmel.

    Dieser Körper ist fort, und mit ihm der Ton, der zu ihm passte.

    Heute trage ich den Namen Fjall. Das Fleisch ist still, die Hand erkennt den Bogen, der Blick trennt Spur von Zufall, und Schritt für Schritt legt sich wieder Richtung in das Gehen.

    Das ist genug.


    Ich kehre nicht zurück, um Vergangenes zu beanspruchen. Ich kehre zurück, weil ein Weg nicht endete. Ein Jäger zwingt keine Zeit; er nimmt sie und macht sie nützlich.

    Der Wolf an meiner Seite folgt nicht aus Zähmung, sondern aus Einverständnis.

    Die Krähe über uns trägt keinen Trost, nur Nachricht. Beides genügt.

    Bindung ist kein Geschenk des Lebens. Sie ist Arbeit, Abmachung, Bestand und Bestand verrottet nicht, wenn Wille ihn hält.


    Ich bin Kai, 42 Jahre alt. 2016 war ich bereits Mitglied von Sylvanas Garde (damals mit Vaemar, Blutelf-Jäger).

    Nach einer langen Pause von World of Warcraft kehre ich nun mit Fjall (Untoter Jäger) zurück und beginne bewusst von vorn.

    Mir geht es darum, mich in Ruhe wieder einzugewöhnen: Bedienung, Spielgefühl, Abläufe.

    Ich suche keinen schnellen Einstieg in verpflichtende Inhalte und keine herausgehobene Rolle, sondern einen stabilen Rahmen, in dem konstantes Mitspielen wichtiger ist.


    Meine Verfügbarkeit ist wegen Familie und Beruf vorwiegend abends und variabel, aber wenn ich online bin, dann konzentriert, verlässlich und ohne Sprunghaftigkeit.

    Ich bevorzuge ruhige, planbare Absprachen, klare Kommunikation und ein Miteinander, das ohne Drama auskommt.

    Für den Start plane ich keine Schlachtzugsaktivitäten; mir ist wichtiger, mich technisch und inhaltlich wieder sicher zu fühlen und Anschluss zu finden.

    Ich dränge mich nicht nach vorn, sondern halte Termine ein, melde mich, wenn ich ausfalle, und nehme mir Aufgaben, die ich auch wirklich tragen kann.


    Warum die Garde?

    Weil ich sie als einen ruhigen, beständigen Ort in Erinnerung habe, an dem Verlässlichkeit und Umgang wichtiger waren als Tempo.

    Genau das suche ich wieder: eine Gemeinschaft, die nicht auf Show, sondern auf Haltung basiert.

    Wenn dieses Profil noch zu euch passt, freue ich mich über eine Rückkehr in die Reihen; ohne Eile, ohne Sonderwünsche, aber mit Ausdauer und Respekt.


    Es gibt so einige Namen und dies und das von damals, was mir noch im Kopf rumschwirrt und positiv in Erinnerung blieb.

    Ob diese noch alle dort sind? *schulterzuck*

    Aber ich erspare euch nun emotionsgeladene Ausschweifungen.

    Sollte wider Erwarten kein Platz mehr für mich bestehen, reicht ein kurzer Hinweis aus.

    Vielleicht führt der Weg uns wieder zusammen. Andernfalls wünsche ich euch alles Gute.


    Fjallvættir, Fjall, ehem. Vaemar, leidenschaftlicher Guideschreiber, tollwütiger Jäger und Sammler