03
Feb
Alles anzeigenFans von World of Warcraft dachten, sie hätten eine Wahl – aber die gab es nie. Viele haben einfach mehr in einer Quest gesehen, als von den Entwicklern beabsichtigt war.
Die Story von World of Warcraft ist für viele Spielerinnen und Spieler ein wichtiger Aspekt und einer der Gründe, warum manche dem MMORPG von Blizzard so lange treu geblieben sind. Gerade mit Dragonflight gab es einige interessante Neuerungen in der Geschichte. Besonders die „Aspekt-Nachfolge“ bei den schwarzen Drachen ist ein viel diskutiertes Thema. Manch einer glaubte sogar, Blizzard würde den Spielern die Wahl lassen und es gäbe eine geheime „Abstimmung“ – doch der Story-Chef erteilt dem nun eine Absage.
Was ist bei den schwarzen Drachen los? Lange war es absehbar, dass Furorion in die Fußstapfen seines Vaters treten würde, um der Aspekt des schwarzen Drachenschwarms zu werden. Doch der junge Drache agierte immer wieder bedenklich, ist etwa für Garrosh’ Flucht in das alternative Draenor verantwortlich und damit auch für den darauffolgenden Angriff der Legion und den Tod von Varian Wrynn – ein Grund, warum der dem jungen Drachen ordentlich eine gezimmert hat.
Doch Furorion hat in Dragonflight Konkurrenz bekommen. Der schwarze Drache Sabellian ist aus der Scherbenwelt zurückgekehrt und hat den Rest der schwarzen Brut mitgebracht. Auch er erhebt Ansprüche auf die Führung und ist bei vielen schwarzen Drachen bereits hoch angesehen. Er hat viel mehr Lebenserfahrung und scheint auch ziemlich intelligent zu sein.
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Spieler hofften, sie hätten eine Wahl: Auf Stufe 70 können Charaktere entscheiden, wem der beiden Drachen sie in dieser Woche helfen wollen – Sabellian oder Furorion. Eine weit verbreitete Theorie war, dass Blizzard so heimlich darüber abstimmen lässt, welcher Charakter beliebter ist und die Führung über den Schwarm bekommt. So wurde vermutet, dass Blizzard schaut, wem Spielerinnen und Spieler zuerst die Treue geschworen haben.
Steve Danuser, der Story-Chef von Blizzard, hat das aber nun eindeutig dementiert und damit diese Hoffnung zerstört.
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Was hat Danuser gesagt? In einem Interview mit dem YouTuber Hiru, der unter anderem für seine Lore-Videos zu WoW bekannt ist, sprach der Story-Chef Steve Danuser
Die Sache mit Furorion und Sabellian ist eher eine Wahl des Geschmacks für den Spieler. Das soll keine Abstimmung sein. Das wäre auch ein bisschen unfair, das erst als Sache der persönlichen Entscheidung vorzustellen und dann später zu sagen: „Hey, ihr habt übrigens die ganze Zeit über abgestimmt.“ Da wären die Leute [dann sicher unzufrieden]. (…) Das war auch nicht als [Test für eine Abstimmung] gedacht. (…)
Könnte so etwas in der Zukunft gemacht werden? Unter den richtigen Umständen, bestimmt. Die Gefahr bei so etwas ist immer, dass einige das System ausnutzen oder absichtlich versuchen, die Wahl für andere zu ruinieren. Bei derlei Dingen muss man immer vorsichtig sein.
Das ganze Interview lohnt sich, denn Danuser beantwortet auch weitere Fragen rund um N’Zoth und die Story von Dragonflight.
Hättet ihr eine Spieler-Entscheidung gut gefunden? Oder ist das schon richtig so, dass Blizzard entscheidet, wie es mit den schwarzen Drachen weitergeht?
Der Beitrag WoW: Sabellian oder Furorion? Story-Chef zerstört Hoffnung über die Wahl der Spieler erschien zuerst auf Mein-MMO.de.