Alles anzeigenWie teuer ist es eigentlich, beim World-First-Rennen in World of Warcraft Platz 2 zu werden? Das verrät Limit und schlüsselt auf wie viel es kostet.
Das Rennen um den World First Kill von Sylvanas Windläufer in World of Warcraft war ziemlich spannend. Die europäische Gilde Echo konnte am Ende den Sieg erringen, wenige Stunden bevor es der amerikanischen Gilden Complexity Limit nach dem wöchentlichen Reset auch gelang.
Die Zweitplatzierten von Limit haben nun etwas aus dem Nähkästchen geplaudert und erklärt: Sie haben knapp 279 Millionen Gold ausgegeben und davon einen großen Teil als Schulden.
Was ist passiert? Der Raidleader Max von Limit hat Twitter einige Details zum Raid Sanktum der Herrschaft verraten. So erklärte er im Tweet, dass Sylvanas wohl einer der einfachsten Endboss-Kämpfe überhaupt wäre, da sämtliche Schwierigkeiten durch bessere Ausrüstung eliminiert werden. Das zeigte sich alleine schon dadurch, dass es Limit direkt nach dem wöchentlichen Reset gelang, Sylvanas im ersten Versuch zu töten – mit besserer Ausrüstung.
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Obwohl Platz 2 im World-First-Rennen eine sehr beachtliche Leistung ist, gibt es natürlich auch ein paar zynische Kommentare, die fragten: „Haha, wie viel hat Limit eigentlich ausgegeben, um zu verlieren?“ Veyloris von Limit schlüsselte das grob auf.
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Das sind die Schulden: So setzen sich die Schulden der Gilde Complexity Limit zusammen:
- 6 Millionen Gold sind allein die Reparatur-Kosten. Immerhin wurde im Sanktum der Herrschaft oft gestorben und die Ausrüstung der Mitglieder muss alle paar Versuche repariert werden. Die einzelnen Beträge sind zwar klein, doch bei 20 Spielern und mehreren Hundert Toden pro Charakter läppert sich der Betrag schnell.
- 18 Millionen gingen für Konsumgüter drauf, um auch das letzte bisschen Leistung aus den Charakteren zu kitzeln. Darunter fallen Fläschchen, Tränke, Bufffood und auch verschiedene Runen.
- 70 Millionen Gold für „PvP-Carries“ – Hier hat man sich durch Arenen ziehen lassen, um mit einer hohen PvP-Wertung starke Item
- 18 Millionen interne Schulden untereinander.
- 160 Millionen für das Kaufen von „Bind on Equip“-Gegenständen aus dem Auktionshaus, um Ausrüstungslücken zu stopfen.
Damit kommt Limit auf eine stolze Summe von 279 Millionen Goldstücken. Damit hat Limit zwar ein bisschen weniger Gold ausgegeben als in Schloss Nathria (331 Millionen Gold), aber deutlich mehr als in Ny’alotha (257 Millionen Gold).
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Wie bezahlen Profis diese Schulden? Auf unterschiedliche Art und Weise. Während ein Teil der Schulden sicher auch durch WoW-Marken gedeckt werden kann, verdienen Profi-Gilden viel damit, indem sie „Sell Runs“ anbieten und gut betuchte Spieler etwa durch den mythischen Raid oder „Mythisch+“-Dungeons ziehen. Wenn die ganze Gilde mitarbeitet, lässt sich selbst der größte Schuldenberg relativ schnell abarbeiten.
Bei den anderen Profi-Gilden dürfte es ähnlich teuer gewesen sein. Es ist durchaus üblich, dass die Gilden sich zu Beginn eines neuen Raid-Tiers hoch verschulden und in den Wochen und Monaten nach dem Rennen diese Schulden langsam abtragen.
Der Beitrag WoW-Profi-Gilde Limit hat 279 Millionen Gold bezahlt um zu verlieren erschien zuerst auf Mein-MMO.de.