Alles anzeigenThe Elder Scrolls Online hat mittlerweile ein beeindruckende Fülle an Content erreicht. Doch da man diesen nicht filtern kann, sind neue Spieler oft hoffnungslos überfordert und wissen teilweise gar nicht, wie sie der Story in der richtigen Reihenfolge spielen sollen.
ESO bietet schon seit gut 6 Jahren stetig neuen Content und wer das Spiel neu kauft, bekommt im Grundspiel meist auch noch sämtliche vorigen Kapitel dazu, inklusive dem aktuellen Kapitel-Addon Greymoor.
Wer dann noch ein Abo zu ESO-Plus draufwirft, hat außerdem noch Zugang zu allen anderen DLCs, darunter so dicke Brummer wie Orsinium, der Diebesgilde und der Dark Brotherhood. Das ist genug Content, um viele Stunden in Tamriel zu verbringen, aber gerade für neue Spieler bringt es auch Probleme mit sich.
Was ist das Problem mit dem vielen Content? Der reddit-User LemonLimine fasst zusammen, was wohl vielen Spielern bei ESO durch den Kopf geht – Nämlich, dass es gerade echt schwer ist, der Story in der chronologisch richtigen Reihenfolge zu folgen:
Man kauft z.B. einen DLC und fängt damit an. Das ist seit Morrowind der Fall und ist wirklich nervig, wenn man nur die Vestige-Handlung [aus dem Grundspiel] durchspielen will. Man muss sich anstrengen, um die Hauptquest zu beginnen. Was offensichtlich verwirrend für neue Spieler ist, die einfach an dem Punkt landen, an dem sich der letzte DLC befindet.
Aber wenn man tatsächlich versucht, die Handlung der Reihe nach zu erledigen (d.h. nach Kalthafen zu gehen und den Propheten zu treffen usw.) [wird es kompliziert]. Sobald man aus den Startzonen herauskommt, gibt es überall eine Million Questsymbole, die einen dazu bringen wollen, einen der DLCs zu starten. Es ist frustrierend, so viele Quests zu durchforsten, wenn man eigentlich nur diejenigen finden will, die man eigentlich machen soll, wenn man die Story in der richtigen Reihenfolge haben will.
Wie komplex die Story von ESO sein kann und wie man sie „richtig“ spielt, erfahrt ihr hier:
So spielt ihr ESO „richtig“ – Die optimale Reihenfolge für alle 17 DLCs und Kapitel
Spieler wünschen sich Filter für die Content-Fülle
Spieler sind frustriert von aufdringlichen NPCs: Der Thread von LemonLimine hat bei vielen ESO-Spielern einen Nerv getroffen. Denn er ist bei weitem nicht der einzige Spieler, der sich von der Content-Fülle und den nervigen NPCs, die ihn anpreisen, überrollt fühlt:
- MadMartigan808 sagt: „Die Prolog-Quests sind so verdammt invasiv!“
- TempestM geht es ähnlich: „Ja, mit einem neuen Charakter durch Vulkhelwacht zu schlendern, ist die Hölle. So viele NPCs [die etwas von mir wollen] bei den Wegschreiben, der Bank usw.“
- Gryphin hat sogar ein konkretes Beispiel eines besonders nervigen NPCs, der ums Verrecken will, das man JETZT nach Elsweyr zur Drachenjagd geht: „Weißt du, was du machen wirst? Ich suche dich wegen Drachen in deiner Heimat! – Das kommt jedes verdammte Mal, wenn ich mich zum Wegschrein in Vulkhelwacht porte.“
- Spieler VayneArior fing damals ESO mit Morrowind an und wusste nicht Mal, dass das Startgebiet das Gebiet des DLCs war: „Ich hatte keine Hilfe, als ich anfing, ESO zu spielen, und ich habe in Vvardenfell angefangen, völlig ohne zu wissen, dass es überhaupt ein DLC ist.“
Das wünschen sich die Spieler: Da das Problem viele nervt, gab es im Thread auch diverse Ideen, wie man es lösen könnte. So sagt ein User, dass man womöglich einfach verschiedene Farben für die Quest-Maker aus den unterschiedlichen DCLs und Kapiteln nehmen könnte. Dann wäre zumindest klar, dass die Quest mit den Drachen nicht zum Grundspiel, sondern zum Elsweyr-Kapitel gehört.
Außerdem sollte man als neuer Spieler die Wahl haben, wo man in die Story einsteigt. Denn bisher gelangt man automatisch in den Prolog von Greymoor und muss umständlich die Start-Quest des Grundspiels suchen, wenn man mit dieser beginnen will. Diese Wahlmöglichkeit würden sich viele Spieler in ESO wünschen. Ebenso eine Option wäre es, zumindest die nervigen NPCs stumm zu stellen, die einen sonst die ganze Zeit die neuesten DLC-Quests zuplärren.
Ein Spieler hat übrigens einen besonderen Vorschlag: ESO soll sich doch an World of Warcraft orientieren. Denn auch WoW hat zig Addons und eine verschlungene Story. Doch dank des Features „Chromie Zeit“ kann man vergangenen Content gezielt aussuchen und nochmal erleben. Solch ein Feature wäre bei ESO und seiner verwirrenden Content-Fülle sicherlich nicht verkehrt.
Der Beitrag ESO ist zu groß für neue Spieler, bietet zu viel Content erschien zuerst auf Mein-MMO.de.