WoW Shadowlands: Ich weiß jetzt schon, dass ihr meinen liebsten Dungeon hassen werdet
- Sylvanas Garde
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Alles anzeigenMit Shadowlands kommen etliche neue Dungeons in die World of Warcraft. Einer davon ist MeinMMO-Autor Benedict Grothaus besonders im Gedächtnis geblieben: Die Nebel von Tirna Scithe. Obwohl er den Dungeon sehr mag, ist er sich sicher, dass ihr ihn verfluchen werdet und dass er viele Nerven und Zeit kosten wird.
Um welchen Dungeon geht es? Die Nebel von Tirna Scithe sind ein Dungeon im Ardenwald, einem der neuen Gebiete der Schattenlande. Eigentlich handelt es sich dabei um ein Heiligtum der Nachtfae, einem der Pakte in Shadowlands. Allerdings sind auch die Nebel von der Dürre betroffen, die das Reich der Toten bedroht.
In der aktuellen Beta von Shadowlands habe ich die Nebel bereits gespielt und an sich ist der Dungeon recht klein und kurz. Lediglich drei Bosse warten hier, auch die eigentliche Fläche ist nicht sonderlich groß. Allerdings sind die Wege verschlungen und versuchen sogar teilweise, euch in die Irre zu führen.
Das gehört zur Fantasie des Dungeons, denn ungewollte Eindringlinge sollen verwirrt werden und nie wieder einen Ausweg finden. Genau diese Idee bedingt eine Mechanik, von der ich mir jetzt schon sicher bin, dass sie euch zur Weißglut treiben wird.
Spoilerwarnung: Wer sich überraschen lassen (und vermutlich verzweifeln) will, der sollte an dieser Stelle aufhören zu lesen. Es folgen Spoiler und Beschreibungen zum neuen Dungeon und einer der Kernmechaniken.
Mitten im Ardenwald wartet der neue Dungeon auf euch.
Mechanik in Nebel von Tirna Scithe kostet Nerven
Was ist so schlimm daran? Nach dem ersten Boss, Ingra Maloch, trefft ihr auf ein Labyrinth aus Nebeln auf dem Weg zur Nebelruferin, dem zweiten Boss. Dieses Labyrinth kann euch viel Zeit kosten, denn
- es besteht aus mehreren Abschnitten mit Gegnergruppen
- ihr findet verschiedene Symbole und drei mögliche Ausgänge aus jedem Bereich
- nur das richtige Symbol öffnet den Weg weiter voran
- sobald ein Spieler aus der Gruppe ein falsches Symbol berührt, müsst ihr den ganzen Weg erneut zurücklegen – jedes Mal
Besonders nervig ist es, dass selbst bereits gelöste Rätsel diese Mechanik auslösen. Ist der Weg also bereits frei, aber ein Spieler berührt eine falsche Nebelwand, muss die ganze Gruppe wieder von vorne beginnen.
- DIe Nebelruferin verspottet euch sogar.
- Die Zeichen sind die Hinweise, auf die ihr achten müsst.
- Welcher Weg ist der Richtige?
- Selbst die Nebelruferin nutzt die Mechanik.
Dazu kommt, dass selbst die Nebelruferin selbst diese Mechanik für ihre Fähigkeit „Ratespiel“ nutzt. Dabei erzeugt sie Klone, die euch immer höheren Schaden verursachen und zusätzlichen Schaden an der Gruppe, wenn der falsche Klon stirbt.
Sie selbst macht derweil sonst nichts – außer im mythischen Modus. Da bleibt sie im Kampf und nimmt 100% weniger Schaden. Tötet ihr den richtigen Klon nicht rechtzeitig oder tötet sogar den falschen, ist das nahezu ein garantierter Wipe.
Wie spiele ich mit der Mechanik? Der Trick besteht darin, das Symbol zu finden, das sich von den anderen unterscheidet. Dabei gilt das erste Symbol, das ihr seht (in den Bereichen oder beim Boss) als Referenz:
- nur eines der Symbole ist eine Kontur, alle anderen ausgefüllt
- nur eines ist ein Blatt oder eine Blume
- nur eines hat eine Umrandung oder eben keine
Es ist nicht immer leicht, sofort das richtige Symbol zu finden, vor allem unter Zeitdruck. Die Bilder von Icy Veins geben euch Beispiele dafür, wie diese unterschiedlichen Symbole aussehen können: Einige der möglichen Zeichen und Lösungen. Das Bild mit dem grünen Haken ist in der jeweiligen Reihe korrekt.
Ein wunderschöner Dungeon mit Anspruch
Darum liebe ich die Nebel dennoch: In meinem ersten Durchgang durch die Nebel saßen wir sicherlich eine Viertelstunde im Labyrinth fest, während die Nebelruferin uns verspottet hat. Allerdings passt das, wie ich finde, hervorragend zur Fantasie des Dungeons.
Schließlich sind die Feen verspielt und als Trickser bekannt. Dazu ist das Design des Dungeons in seinen blauen, grünen und braunen Tönen äußerst stimmig, um die Idee eines verwunschenen Waldes herüberzubringen. Auch, wenn Cortyn nach dem Cinematic wohl Venthyr spielen muss, liebäugle ich dank den Nebeln von Tirna Scithe nun eindeutig mit den Nachtfae.
- Nach dem Sieg über die Nebelruferin, ist sie nicht mehr so ganz gut drauf.
- Ein Drust ist der erste Boss – Verbindungen zu Gorak Tul aus BfA?
Allerdings hat die Mechanik selbst es mir ebenfalls angetan. Es ist erfrischend und macht mir richtig viel Spaß, dass ich einen Dungeon nicht einfach durch rohe Waffengewalt durchprügeln kann. In den Nebeln muss ich denken und auf die Mechanik achten, sonst komme ich einfach nicht weiter. Außer natürlich, ich investiere eine Stunde für „Trial and Error“-Versuche.
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Was bietet Shadowlands noch? Die Nebel von Tirna Scithe sind nur einer von acht kommenden Dungeons, die allesamt ziemlich coole Mechaniken bereithalten. Zudem kommt mit Schloss Nathria der erste Raid mit gleich zehn Bossen.
Die Erweiterung erscheint bereits am 27. Oktober. Wer noch keine Einladung in die Beta erhalten hat, der wird also ohnehin bald spielen können. Wenn ihr euch vorab informieren möchtet, findet ihr in unserem Artikel gesammelt alle Infos zu Features und Story von Shadowlands.
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