Alles anzeigenVerderbnis-Gegenstände in World of Warcraft sind ein zweischneidiges Schwert. Doch wie viel Spaß sie im PvP machen können, zeigt hier eindrucksvoll ein Todesritter.
Mit Patch 8.3 Visionen von N’Zoth hat World of Warcraft das System der Verderbnis eingeführt. Gegenstände haben eine Chance, dass sie verdorben werden. Das gewährt nicht nur mächtige passive Effekte, sondern steigert auch die Verderbnis des Charakters, der dann mit negativen Auswirkungen leben muss.
Besonders im PvP können diese Effekte allerdings so verheerend sein, dass die Schlachten zu einem regelrechten Glücksspiel werden.
Was ist da zu sehen? Der YouTuber und Todesritter Stratovarius hat ein kleines PvP-Video veröffentlicht – im „klassischen“ Stil alter WoW-PvP-Videos. Also anspornende Musik und im Clip werden natürlich nur die Höhepunkte der Kills gezeigt.
Das Besondere daran ist aber, dass er drei Gegenstände mit extrem hoher Verderbnis trägt. Er spielt in der „Blut“-Spezialisierung, sodass er auch noch eine solide Eigenheilung und viele Lebenspunkte besitzt. Zu den verderbten Gegenständen gehören:
- Ein Ring mit 75 Verderbnis und „Unendliche Sterne“
- Ein Paar Schuhe mit 50 Verderbnis und „Unendliche Sterne“
- Eine Waffe mit 50 Verderbnis und “Unendliche Sterne“
Was machen diese Effekte? „Unendliche Sterne“ gewährt dem Todesritter eine Chance, bei Angriffen einen Stern auf das Ziel niederregnen zu lassen, der hohen Schaden verursacht. Gleichzeitig wird dabei der Schaden des nächsten Sterns drastisch erhöht.
Das sorgt dafür, dass Stratovarius im PvP gelegentlich Treffer landet, die zwischen 100.000 und 300.000 Schaden liegen. Die meisten Klassen haben aber nur zwischen 300.000 und 500.000 Lebenspunkten (Tanks deutlich mehr), weshalb die Feinde einfach so dahinschmelzen.
Was das Video nicht zeigt: Nicht im Video zu sehen sind allerdings die unzähligen Male, in denen der Todesritter einfach „aufs Maul“ kriegt. Denn die hohe Verderbnis sorgt auch dafür, dass er extrem viel Schaden kassiert. Manchmal erscheint sogar ein „Ding aus dem Jenseits“, das auf den Todesritter zugeht und dann hohen Schaden verursacht. Bei 180 Verderbnis ist die Kreatur so schnell, dass der Todesritter quasi sofort erreicht wird und stirbt.
Stratovarius steht auf Reddit zu dieser Sache aber auch und nimmt sie mit Humor. Die Hälfte seiner Matches wären sehr schnell vorbei, weil er einfach selbst rasch tot ist. Deshalb bleibe er auch bei einer niedrigen Wertung von 1300 und steige nicht auf. Der Spaß mit diesen Effekten sei das aber allemal wert.
Die Frage bleibt nun, ob PvP durch solche mächtigen Faktoren entschieden werden sollte, die stark an Zufall gekoppelt sind. Denn ob die Verderbnis den Todesritter dahinrafft oder sein Opfer einfach vernichtet wird, ist letztlich vom Zufall abhängig.
Lustig anzusehen sind diese extremen Auswirkungen allerdings allemal.
Verdorbene Items in WoW sollten Frust mildern, erzeugen nur mehr davon
Ihr wollt mehr zum Spiel? Tolle Specials, heiße News und interessante Infos zu World of Warcraft findet ihr auch auf unserer WoW-Seite auf Facebook.
The post WoW: Todesritter zeigt, wie irre PvP mit 175 Verderbnis ist appeared first on Mein-MMO.de.